ORIENTIERUNG    

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CHINA Nr. 22   30. November 2009
Ein Philosoph im Widerstand: Zu Jacques Gernets Studie über Wang Fuzhi (1619-1692) – Das Ende der Ming-Dynastie und die Herrschaft der Mandschu – Flucht vor den staatlichen Behörden – Ein umfassendes Lebenswerk im Geist des Widerstandes – Eine naturalistische Geschichtsauffassung – Beschreibung von historischen Transformationen – Ein strukturales Geschichtsverständnis – Von der chinesischen Energielehre bis zu den Religionen – Zur Interpretation des Yijing.
Jean-Pierre Voiret, Calw-Alzenberg

LITERATUR/CHINA Nr. 19   15. Oktober 2009
Ein chinesisches Dorf namens Silberberg: Zum Roman «Ein UFO, dachte sie» von Xiaolu Guo – Ein Tatort und eine Fülle von Akten – Der Auftrag der Regierungsbeamten – Eine Gesellschaft im Umbruch.
Wolfgang Schlott, Bremen

CHINA/CHRISTENTUM Nr. 3   15. Februar 2009
Zhalan – ein christlicher Friedhof in Beijing: Von Matteo Ricci SJ bis zur Gegenwart – Modernisierungsprozesse in Beijing – Der Umgang mit den Toten in China – Eine Stadt mit wenig Friedhöfen – Die Jesuiten suchen nach einer Grabstätte – Der Tod von Matteo Ricci SJ – Das Engagement des Kaisers – Von der Wanli-Ära bis zum Boxeraufstand – Der Ritenstreit und die Aufhebung des Jesuitenordens – Die Entwicklungen im 19. Jahrhundert – Vom Boxeraufstand bis zur Kulturrevolution – Restauration und aktuelle Situation.
Jean-Pierre Voiret, Calw-Alzenberg

CHINA Nr. 21   15. November 2008
Laozi auf Latein: Zu einer Edition einer frühen lateinischen Teilübersetzung des Laozi – Eine Leistung der frühen Chinamission der Jesuiten – Die Option der Figuristen – Theologische Traditionen der Hermeneutik der Übersetzer.
Knut Walf, Nijmegen

CHINA/KIRCHE Nr. 23/24   15./31. Dezember 2007
Aufruf zu Versöhnung und Einheit: Ursprung, In­halt und Folgen des Briefes Benedikts XVI. an die Katholiken Chinas – Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung – Erste Reaktionen – Der Sprachgestus des Briefes – Vergebung und Versöhnung – Zum Streit über die Bischofsernennungen – Orientierungen für das kirchliche Leben – Aufhebung alter Vorschriften – Die Vorgeschichte des Papst-Briefes – Die diplomatische Mission von Erzbischof Claudio Celli – Der vatikanische China-Gipfel vom Januar 2007 – Die zwei Hauptthemen: Religionsfreiheit und Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen – Staatliche und kirchliche Reaktionen – Ein verbessertes Klima – Die pastoralen und kirchenpolitischen Initiativen Papst Johannes Pauls II.
Norbert Sommer, Saarbrücken

CHINA/CHRISTENTUM Nr. 11   15. Juni 2007
«Jesus-Sutren» aus der Tang-Zeit Chinas? Martin Palmer über die frühe christliche Missionierung in China – Die christliche Stele von Xian – Ein Schatz in Dunhuan – Im Zentrum der «Religion des Lichtes» – Das Überleben lokaler Traditionen – Rettung einer großen Vergangenheit – Reliefs im gemischt chinesisch-nestorianischen Stil – Probleme der Übersetzung – Kann von einem «taoistischen Christentum» gesprochen werden? – Entlehnung religiöser Begriffe aus der Umwelt – Lehrhafte Texte – Zum Umgang mit der bisherigen Forschung – Liturgische Texte – Offene Fragen und Forschungsdesiderate.
Jean-Pierre Voiret, Calw-Alzenberg

CHINA/GESCHICHTE Nr. 3   15. Februar 2006
Andere Geschichte – andere Tradition: Zur rechtlichen Stellung der Kirchen und Sekten in China – Die Koexistenz verschiedener Religionen – Keine Herausbildung einer dominierenden Hochreligion – Die Tradition des Konfuzianismus und des Daoismus – Staatliche Kontrolle der Ausbildung der Priester und Mönche – Eine einheitliche Gesetzgebung – Zur Vorgeschichte – Bauernaufstände und Sekten – Dekadenz des Klosterwesens – China und der Westen – Imperialismus und Mission – Die Periode der Volksrepublik.
Jean-Pierre Voiret, Calw-Alzenberg

GESCHICHTE/CHINA Nr. 17   15. September 2005
Eine China-Enzyklopädie zur Zeit der Aufklärung: Bibliographische Notizen zu Du Haldes «Description de la Chine» aus dem Jahre 1735 – Nicht das erste Buch – Erste Übersetzung von profanen Texten – Ausgewertete Veröffentlichungen und deren Wert als Quellen – Selektive Rezeption durch die Zeitgenossen – Voltaire und Montesquieu – China als positives und negatives Vorbild – Ausklammerung der polemischen Literatur zum Ritenstreit – Am Beginn der Sinologie als wissenschaftliche Disziplin.
Jean-Pierre Voiret, Calw-Alzenberg

JESUITEN/CHINA Nr. 20   31. Oktober 2003
Die unglückliche Reise des Adriano de las Cortes SJ: Wiederentdeckung eines Berichtes über das China des 17. Jahrhunderts – Eine Schiffsreise von den Philippinen nach Macao im Jahre 1625 – Schiffbruch und Strandung an der chinesischen Küste – Eine um Wahrheit bemühte Justizbehörde – Ein langwieriger Weg durch die Behörden – Ein spannender und genauer Bericht – Beobachtungen über Lebenswelt und soziale Lage der Bevölkerung – Ein wertvolles zeitgenössisches Dokument.
Jean-Pierre Voiret, Meinier/GE

LITERATUR/CHINA Nr. 8   30. April 2003
Tendenzen neuerer chinesischer Romanliteratur: Spiegelbild der Differenziertheit und Vitalität der chinesischen Gesellschaft – Eine multikulturelle Gesellschaft – Die Übergangsperiode nach dem Maoismus – «Neue Welle» in den achtziger Jahren – Popliteratur und Reportagen – Dissidente Positionen machen sich bemerkbar – Hooligans und die Suche nach den Wurzeln – Kreativität als Selbstzweck.
Jean-Pierre Voiret, Meinier/GE

PHILOSOPHIE/CHINA Nr. 12   30. Juni 2001
«Die einfachen Leute bedienen sich seiner Tag für Tag»: Zwei neue Publikationen zur chinesischen Philosphie – Rezeption des Daoismus im Westen – Ekklektizismus und Dialog – Problematisierung des Begriffs «chinesische Philosophie» – Sprache und Denken im westlichen Kontext – Ein nach rückwärts gewandter Blick – Die alltägliche Weisheit der einfachen Leute.
Knut Walf, Nijmegen

CHINA/EUROPA Nr. 11   15. Juni 2001
Verwandtschaft trotz Fremdheit? Martino Martini S. J. (1614–1661) und die Chinamission im 17. Jahrhundert – Ein Sammelband von internationalen Beiträgen – Martini und der Ritenstreit – Der Kartograph und Historiker – Brückenschlag zwischen antiker Philosophie und konfuzianischer Intellektualität.
Jean-Pierre Voiret, Hermance

CHINA Nr. 6   31. März 1999
Daoismus in China heute: Notizen zu einem Kongreß und einer Reise – Vorträge über historische Themen – Aktuelle Bedeutung des Daoismus nur am Rande debattiert – Fund eines Fragments des Laozi-Textes – Frühphase historisch-kritischer Forschung – Daoistische Klöster und Tempel heute – Hongkongs Lebensart nach der Rückkehr nach China.
Knut Walf, Nijmegen

CHINA Nr. 13/14   15./31. Juli 1995
China braucht Toleranz: Aufruf von 45 Intellektuellen in der Volksrepublik China – Intoleranz der Geschichte Chinas – Revision des Urteils über die Ereignisse vom 4. Juni 1989.
Jean-Pierre Voiret, Freienbach

CHINA/ÄSTHETIK Nr. 8   30. April 1995
Der schöne Weg zum Schönen und zur Vielfalt: Eine Veröffentlicheung von Li Zehou zur chinesischen Kultur und Ästhetik – Im Kontext des Studentenaufstandes von 1989 – Marx im postmaoistischen China? – Rückgriff auf drei chinesische Traditionen: Konfuzianismus, Taoismus und politische Ethik – Periodisierungen im Sinne des historischen Materialismus – Chan-Buddhismus und ästhetischer Geschmack – Ästhetik und Psychoilogie als neue wissenschaftliche Methoden – Zur Tradition chinsischer Kunstbetrachtung.
Jean-Pierre Voiret, Freienbach

CHINA Nr. 5   15. März 1993
Reportage oder Zeugnisse einer Akkulturation? Die «Lettres édifiantes et curieuses...» der Jesuitenmissionare – Als Briefsammlung im 18. Jahrhundert veröffentlicht – Eine ekkleltische Sammlung von Erbaulichkeiten und Merkwürdigkeiten – Negative Beurteilung des Buddhismus – Auskünfte über Technologien und naturwissenschaftliche Einsichten – Ein wissendurstiges Lesepublikum – Wechelseitige Einflüsse zwischen China und Europa – Wissenschaftliche Debatte über Alter der Erde – Kontroverse Einschätzungen über das politische System Chinas – Inkulturation oder Akkulturation? – Eine in apologetischer Absicht zusammengestellte Briefsammlung.
C. Brüllmann, Ch. Langemann, J. P. Voiret, Zürich

CHINA Nr. 13/14   15. Juli 1990
Zur aktuellen Kultur- und Religionspolitik: Bewußtsein der Krise im Verhältnis zum eigenen Erbe – Steckt der Reformbazillus in den Religionen? – Entgegenkommen für Minderheiten – «Ofizielle» und «Untergrundkirche» bei Katholiken, über 20 000 «Hauskirchen» bei Protestanten.
Norbert Sommer, Saarbrücken

CHINA Nr. 12   30. Juni 1990
Reaktionen auf den 4. Juni 1989: Le Peng 1990: Ereignis verjährt, Nachfrage überholt – Der Schrei der Menschen ertönt aber weiter – Deng Xiaoping: Was sind Menschenrechte? – Bürgerliche Liberalisierung bringt Chaos – Warum im «Volk» nicht alle gleich reagieren – 800 Mio. Kleinbauern fürchten um ihre kleinen Freiheiten – Verpaßte Erziehungsarbeit während der Zeit der Öffnung – Geistiges Vakuum.
Norbert Sommer, Saarbrücken

CHINA Nr. 12   30. Juni 1989
«Für eine neue politische Kultur»: Warum wir im Hungerstreik sind – Gegen die Spirale von Gewalt und Gegengewalt – Wider Klassenkampf und politische Feindschaft – Alle müssen Verantwortung übernehmen – Geschichte Chinas ist eine Folge von Diktatoren – Fehler im gegenwärtigen Demokratisierungsprozeß.
Liu Xiaobo, Zhou Duo, Ho Dejian, Gao Xin

INDOCHINA Nr. 21   15. November 1988
Um ein Kambodscha auf eigenen Füßen: ein Reisebericht (3): Das mörderische Pol-Pot-Regime – Vietnamisische Truppen beendeten Herrschaft der Roten Khmer – Internationale Isolierung der neuen Regierung – Hilfeleistung nichtgouvernementaler Organisationen – Leistungen des Wiederaufbaus in den letzen acht Jahren.

INDOCHINA Nr. 20   31. Oktober 1988
Vietnam – Kirche der Hoffnung: ein Reisebericht (2): Christliche Beteiligung am Wiederaufbau – Grundlegender Hirtenbrief aus dem Jahr 1980 – Von 1954 bis 1975: ein «Goldenes Zeitalter der Katholischen Kirche»? – Das Einheitskomitee der patriotischen Katholiken – Der unterschiedliche Kontext im nördlichen und südlichen Landesteil – Kirchliche Publizistik – Beschränkungen im Alltagsleben – Partei würdigt Arbeit der Klosterschwestern – Ein Gespräch mit dem Erzbischof von Ho-Chi-Minh-Stadt – Bildung und die Frage des Priesternachwuchses – Eine Kirche, die singt. (3. Teil folgt).
Ludwig Kaufmann

INDOCHINA Nr. 19   15. Oktober 1988
Beobachtungen und Signale vom Aufbruch aus der Verwüstung: ein Reisebericht (1): Als Mitglied einer fünfköpfigen Delegation des HEKS – Begegnung in Vietnam – Nach einem dreißig Jahre dauerenden Krieg – Befreiung oder Wiedervereinigung? Drei Phasen der Politik nach 1976 – Suche nach neuen Perspektiven nach dem Parteitag von 1986 – Pionierarbeit in den ökologisch und wirtschaftlich zerstörten Zonen – Kommunal geförderte «Junge Freiwillige» – Entwicklung autochthoner Technologien – Eine Kooperative christliche Kommunitäten in Cu Chi.
Ludwig Kaufmann

CHINA Nr. 13/14   15. Juli 1986
Wie steht es um die Reformpolitik? 1985 war ein Jahr des Machtkampfes zwischen Reformern und Konservativen – In der neugebildeten Parteispitze Übergewicht des reformerischen Flügels – Wirtschaftlicher Fortschritt als Maßstab – Ertragssteigerung in der Landwirtschaft und ökologisches Defizit – Für gewisse Konsumgüter wurden die Preise freigegeben – Ansätze zu neuem Rechtssystem – Fünfjahresplan 1986-90 setzt diese Politik fort – Liberalisierung in Kunst und Literatur.
Byron Weng, Hongkong

CHINA Nr. 23/24   15. Dezember 1984
Deng Xiaoping und die Nach-Mao-Ära: Pragmatische Suche nach langandauernder politischer Stabilität – Konsequenter Aufbau einer effizienten Führungsspitze – Dengs Sieg über die «Viererbande» – Vergangenheitsbewältigung in China: zur Verurteilung der Kulturrevolution – Taktische Zweiteilung im Vorgehen – Die vier Modernisierungen – Reformen in Staats- und Parteiführung – Sozialistische Rechtsstaatlichkeit – Professionalisierung im Militärsektor – Im Kampf gegen die Überbevölkerung – Wirtschaft und Technik als Motor der Entwicklung?
Byron Weng, Hongkong

CHINA Nr. 23/24   15. Dezember 1982
Frühe Jesuitenmission und ihr Scheitern: Zu einer Monographie von Jacques Gernet – Auswertung von zeitgenössischen chinesischen Stellungnahmen zu Christentum und zu den Missionaren – Von der Sympathie zur Feindschaft – Die Missionsstrategie von Matteo Ricci – Sprachabhängigkeit von Weltbegriff und Wirklichkeitsverständnis – Mißachtung und Zerstörung kultureller Werte – Die Christen gelten als eine gefährliche Sekte – Revision unserer bisherigen Sicht der Missionsgeschichte Chinas gefordert – Nicht nur der Ritenstreit ließ das Experiment der Jesuiten scheitern.
Jean-Pierre Voiret, Thalwil

CHINA Nr. 22   30. November 1980
Beobachtungen eines Nichttouristen: Die Kehrseite des Bilderbuches – Arbeitslosigkeit und Kriminalität in Peking – Aber erst in den Provinzen enthüllen sich die chinesischen Realitäten – Tausende von Armen am Wegrand – Kulturleben mit wenigen Neuheiten – Ein Inlandpaß um den Preis von zwei verlorenen Arbeitstagen – Wer reist «supererste» Klasse? – Ein privilegiertes «Kollektiv» lebt streng für sich – Zwanzig Jahre Stagnation – Düstere Zukunftsperspektiven – In China gibt es keinen marxistischen Sozialismus, wohl aber einen bürokratische Staatssozialismus.
Jean Valjean

CHINA Nr. 21   15. November 1980
«Reich der errichteten Tugend» (II): Der Eigentumsbegriff der südchinesischen Sakuddei bietet keine Grundlage zu Herrschaft über andere Menschen – Vor Urzeiten landete ein Mädchen mit einem Hund auf der Insel – Der Mythos vom Schützen Yi, wo Himmel und Erde dicht beisammen sind – Harmonie als Ziel des Lebens – Archaische Ökologie – Die Sorge für die Seele – Zeremonielles Wissen und Höflichkeit – Urzeit in den Gedanken der Chinesen noch lange präsent – Verdrängung der «urkommunistisch» lebenden Stämme – Noch lebende Völker dürften Anhaltspunkte zur Erforschung der Gesellschaftsentwicklung vom frühen Neolithikum zur Hochkultur bieten.
Jean-Pierre Voiret, Thalwil

CHINA Nr. 20   31. Oktober 1980
«Reich der errichteten Tugend» (I): Gibt es neben dem Himmel-Erde-Trennungsmythos noch andere Überlieferungen eines herrschaftsfreien Urzustandes? – Chinesisches Zeugnis aus dem 4. vorchrsitlichen Jahrhundert – Vom Land, dessen Einwohner von geringer Selbstsucht und arm an Bergierden sind – Mechanismen gegen die Entstehung politischer Macht – Der Herrscher Yü griff selbst zu Pflug und Spaten – Orakeltexte zum Wohl der Untertanen – Rückschlüsse aus Kunst und Kultur der Mentawai-Insulaner auf das Leben im alten China.
Jean-Pierre Voiret, Thalwil

CHINA Nr. 23/24   15. Dezember 1979
Religion und Christentum in der dreißigjährigen Volksrepublik: Eine Bilanz in der derzeitgen ideologischen Umbruchssituation fällt schwer – Abgebauter Mao-Mythos, Kritik am marxistischen Wissenschaftsbegriff und neue Anzeichen von «Aberglauben» usw. zwingen zu ernsthafterer Erforschung von Religion – «Das Problem des Geistes kann nicht mit diktatorischen Methoden gelöst werden» – Anzeichen des Wiederauflebens traditioneller Vorstellungen – Keine voreilige Missionseuphorie! – Nach dem 5. Nationalen Volkskongreß wieviel Freiheit für Religionsausübung? – Stellenwert der Präsenz von Religionsvertretern auf der Politischen Konsultativkonferenz – Das Gegeneinander von «patriotischen» und «romtreuen» Christen als schwere Belastung – Informationsreise von Bischof Moser – Abwartende Haltung des Papstes.
Norbert Sommer, Saarbrücken

CHINA Nr. 15/16   15. August 1979
Bildungsprobleme: Unzlängliches Schulwesen hindert Modernisierungstendenzen – Marxistische Ideologie bei den Studenten wenig gefragt – Patriotismus, Jeans und Auslandstudium.
Thomas Immoos, Tokio

CHINA Nr. 7   15. April 1979
Anzeichen für eine neue Religionspolitik? Teilnahme von Erzbischof Ignatius P'i Shushih am fünften nationalen Volkskongreß – Nationales Symposium über Religion – Treffen von Behörden und Vertretern religiöser Gruppen in Shanghai – Interesse der christlichen Kirchen an China.
Desmond O'Grady, Rom

CHINA Nr. 9   15. Mai 1978
US-Präsenz in historischer Perspektive: Ein Jahrhundert teilweiser Mitgestaltung der chinesischen Modernisierung – Für die Japaner endete es 1945, für die Amerikaner 1949, für die Russen 1960 – Amerikanischer Handel im Kielwasser britischer Kanonenbootpolitik – Ausländische Missionare der Mandarinatsklasse gleichgestellt – Im Schutz dieser Privilegien Propaganda für Egalität – In Ablösung solch reformistischer Tendenzen bestimmt Lenins Revolutions- und Imperialismusthese den «Langen Marsch» des chinesischen Volkes.
Theodor Leuenberger, St. Gallen

CHINA Nr. 10   31. Mai 1977
Alte und neue Rätsel in der Volksrepublik: Haben die Herrscher das Mandat des Himmels verloren? – Der Totengedenktag 1976 als großer Wendepunkt – Demonstration für die Pragmatiker und gegen die Erben der Kulturrevolution – Die neue Mitte – Aber wo sitzt das Zentrum der Macht? – Teng, der gelbe Napoleon – Anzeichen für sein Comeback – Die fehlende Vaterfigur läßt wieder regionale Kriegsherren aufkommen – Der posthume Mao.
Thomas Immoos, Tokio

CHINA Nr. 18   30. September 1976
Kalligraph Mao – unbeschriebene Chinesen: Personelle oder prinzipielle Konflikte in der Führungsspitze vor und nach Maos Tod? – Er malte seine Zukunftsvision auf die leere Leinwand der Massen – Liebe zum Volk blieb ambivalent: von den Massen lernen oder sie lehren? – Maokult wird jetzt zum Problem – Christen zwischen Enthusiasmus und Verteufelung.
Peter Hebblethwaite, Oxford

CHINA Nr. 20   31. Oktober 1974
Wiedersehen nach 25 Jahren: Ein Chinese besucht seine Heimat – Flucht vor der kommunistischen Machtergreifung – Rückkehr in eine vertraute und veränderte Welt – Der 4. Dezember 1973 aus dem Reisetagebuch – Blick in den chinesischen Alltag – Erinnerung an Wuhú – Das Leben vor 25 Jahren – Reigen der Feste und ein Reigen der Tragödien – Begrüßung in der Heimat – Der dritte Bruder und der vierte Onkel – «Du Ehrwürdige, freue Dich!» – «Ich habe Jahrzehnte gewartet, es war nicht umsonst» – Vom Kaiserreich über die Kuomintang bis zur sozialistischen Gesellschaft – Im Vaterhaus, das nicht verstaatlicht wurde – Alte und neue Tischsitten – «Mein Liebling» statt «Alte Oma» – Was hat sich in der chinesischen Familie geändert?
Chang Sin-Ren, Zürich

CHINA Nr. 6   31. März 1973
Lin Piao und die Auseinandersetzung an der Basis: China öffnet sich – Der Sturz Lin Piaos und dessen Hintergründe – Die Militärs hatten sich in der Zivilverwaltung ausgebreitet – Produktionsträger kommen wieder zur Geltung – Spannungen in der Führung spiegeln Auseinandersetzungen an der Basis – Die Vorwürfe gegen Lin Piao – Sein Leitbild für die Armee – Sein Tod Abschluß einer Entwicklung.
Jean-Pierre Voiret, Zürich

CHINA Nr. 5   15. März 1972
Ein neuer Weg in der Landwirtschaft: Vergleich mit Rußland – Kommunismus ist nicht gleich Kommunismus – Volkskommunen zur Förderung der Landwirtschaft und zur Dezentralisierung der Industrie – Die Bauern lernen in neuen Zusammenhängen denken – Woher kommt das nötige Surplus für die Industrialisierung? – In Rußland von der Ausbeutung der Landwirtschaft – In China von der Ausnutzung der unbeschäftigten Arbeitskräfte – Durch Handarbeit Dämme, die 1000 Suez-Kanäle entsprechen – Technisierung in kleinen Schritten – Die Solidarität der Kommune gibt Mut zum Risiko.
H. Schweizer, Bern

CHINA Nr. 3   15. Februar 1972
Erziehung zum neuen Menschen: Warum es zur Kulturrevolution kam – 1949 wurde ein neues gesellschaftliches System eingeführt – Aber der Mensch bleib der alte – Neuer Anlauf – Kann ein neuer Mensch geschaffen werden?
M. Liebgen

CHINA Nr. 17   15. September 1967
Westliches Rätselraten um Maos Worte: Die langatmigen Abhandlungen bereiten kein Vergnügen – Warum sind Maos Worte attraktiv? – Quasi-sakrale Bedeutung des Mao-Katechismus – Auf die Nerven gehende Pedanterie – Mao, kein starrköfpiger Dogmatist – Werden die Worte Maos zum Bumerang?
Heinz Robert Schlette, Ittenbach

CHINA Nr. 4   29. Februar 1960
Zehn Jahre Volksdemokratie: Januar 1949 und Oktober 1959 – Die notwendige starke Regierung und unbestechliche Beamtenschaft – Erste Erfolge – Enttäuschung 1957 – Rußland versagt – Versuche mit Volkskommunen – Ein Wirtschaftswunder 1958 und seine Fehler – Unsicherheit und ideologische Richtkämpfe – Der Widerstand der Natur des Menschen – Rückzieher – Die Unzufriedenheit – Bilanz.
Ch. Couturier

CHINA Nr. 23/24   15. Dezember 1957
Die chinesische Diaspora: Ein Überblick

CHINA Nr. 12/13   30. Juni 1957
Missionare über den Kommunismus in China: Chinas heutige Bedeutung – Der Wert von Berichten der Chinamissionare – Überschau ihrer Bücher aus den letzten Jahren – Über die Faktoren der Machtergreifung: Banditenwesen – Verrat der Alliierten und Terror der Waffen – Das geistige Vakuum – Chinas laizistischer Moral – Über die ideologische Eroberung: Anschauungsunterricht – Methodik – Patriotismus – Die planmässige Bildung des neuen Menschen – Die christliche Kirche: Die Dreifache Autonomie und ihr Scheitern – Todgeweihte Kirche – Erfahrungen mit dem Kommunismus: Kommunistische Einheit von Theorie und Praxis – Stahlendes Christentum hält stand und siegt.
K. St.

CHINA Nr. 7   15. April 1956
Zeugnisse über die religiöse Freiheit in Schanghai: Ein protestantischer Schwede – Ein russisch-orthodoxe Dame – Ein asiatischer Jungmann – Ein fünfzigjähriger Mann – Ein Mitglied der französischen Wirtschaftsmission.
A. I. F.

CHINA Nr. 5   15. März 1956
Streit um ein Buch oder um mehr? Jacques Leclercq über P. Lebbe – Meuniers Interpretation: P. Lebbe ein notwendiger «Schock» – Die europäischen, einstigen Chinamissionäre protestieren – Das Buch eine Waffenhilfe für den Kommunismus – Die chinesischen Christen und Bischöfe beglückwünschen Leclercq – Das Grundproblem des Apostolates – Reserven im Einzelnen, nicht im Ganzen – Constantini über die lateinische Mauer – Parallele zur sozialen Frage bei uns.
Re.

CHINA Nr. 20   31. Oktober 1955
Propaganda und Wirklichkeit: (Bericht eines Chinamissionars): Chou En-Lai, Davidson und ein Chinamissionar – Korruption in den Reihen Tschiangkaischeks – Kommunistische Zellenarbeit – 80 Prozent des Volkes verhalten sich ablehnend gegenüber den neuen Machthabern – Eigenartige Demokratie: Was das Mao-Regime unter Presseversammlungen und Religionsfreiheit versteht – Wirtschaftliche Verhältnisse: 500 Millionen Arbeitssklaven – Der Lebensstandard in sieben Jahren kommunistischer Aera tiefer gesunken.
P. Leitenbauer

CHINA Nr. 11   15. Juni 1955
Die Generallinie der chinesischen Kommunisten: (zu einem Artikel von Hu Scheng): Worin China mit allen Kommunisten einig geht – Wieso ihm grundsätzlich die Möglichkeit zu eigenen Wegen offen stehrt: Zitate aus Lenin – Die Eigenart Chinas: Bedeutung der Bauernschaft – Die zwei Etappen der Revolution Chinas – Das Besondere seindes sozialistischen Aufbaus: rückständige Ökonomik der Ausgangspunkte – Das Privateigentum an Boden – Der Staatskapitalismus – Die Sonderart in der Parteifühurng: Nichtproletarische Schichten – Maßstäbe bei Ahndung von Fehlern – China als Vorbild für Asien im Urteil Jugoslawiens.
K. St.

CHINA Nr. 9   15. Mai 1955
Auf dem Weg zum kommunistischen Dualismus der Macht: Der Stalinsche Plan der schrittweisen Weltrevolution unter Moskaus Machtmonopol – Ausnahmen: Tito und China – Neuere Anzeichen für Chinas Eigenständigkeit: Bandung – Kao-Kang – Borkenaus Analyse: Mao-Tse-tung der Unabhängige – Mao und Tito – Die Gründung der Kominform 1947 und ihre Bedeutung – Die Radikalisierung der südasiatischen Parteien des Kommunismus 1948 und Maos Widerstand – Die Chance infolge des Koreakrieges: Der Plan Moskaus in Korea, Mao in die Zange zu nehmen – Mao gewinnt die Oberhand – Abtretung der Mandschurei – Maoismus gegen Stalinismus: Die Thesen des chinesischen ZK – Mao als Bahnbrecher für die Halbkolonialen Gebieten? – Die «antiweisse» Proklamaiton.
K. St.

INDOCHINA Nr. 16   31. August 1954
Bilanz des Laizismus: Der Weg Ho-Chi-Minh's – Der Gewissenskonflikt der Katholiken: zwischen «Hammer und Amboss» The Tablet und Kardinal Baudrillart über das laizistische Kolonialsystem – Eisenhower und Bischof Raymond A. Lane zur heutigen Lage – Die Tragik des Vertrages von Mendès-France.
Johannes Rzitka SVD, Rom

INDOCHINA (EX URBE ET ORBE) Nr. 10   31. Mai 1954
Die Christen in Indochina: Eine grosse, bodenständige Kirche mit weit überwiegen einheimischen Klerus durch den Kommunismus bedroht.
F. P.

CHINA/UNO Nr. 9   15. Mai 1954
Reflexionen über das heutige China: Nüchterne Reflexionen eines erfahrenen Mannes im Hinblick auf die Genfer Konferenz.
A. I. F.

CHINA Nr. 23/24   15. Dezember 1953
China: Die geistige Landschaft – Die Jugend – Die Frauen und die Arbeiter – Der Bauer – Die katholische Kirche.
H. Schwann

INDOCHINA Nr. 9   15. Mai 1953
Entwicklung in Indochina: Ein Kolonialkrieg geht zu Ende – Ein soziales Problem bleibt – Indochina als Paradigma.
J. F.

CHINA Nr. 21   15. November 1952
Undurchsichtige Allianz (Ex urbe et orbe): Peking und Moskau – Staatsbesuch des chineschischen Aussenministers.
B. v. L.

CHINA Nr. 3   15. Februar 1950
Wahrheit über China: (Teil 2): Die Halltung des chinesischen Kommunismus gegenüber der Kirche: direkte und indirekte Verfolgung – Das Verhalten der Christen – Ein Gesamteindruck: Russischer Ursprung – Volksfremde Art.

CHINA Nr. 2   31. Januar 1950
Wahrheit über China: (Teil I) In den grossen Städten – Die günstige Situation – Die Zeit des Taumels – Die Ernüchterung – Auf dem Lande – Sieger oder Kriegsprofitler? – Regierung durch das Volk und für das Volk? – Die allgemeine Verarmung – Die Steuern – Volk oder Partei?


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