ORIENTIERUNG    

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NICARAGUA Nr. 7   15. April 1993
Ein Reise- und Studienbericht: Augenschein im Oktober 1992 – Zunehmende Verarmung des Landes – Polemik um das Verständnis von Demokratie – Die politischen Optionen von Kardinal M. Obando y Bravo – Kampf gegen kirchliche Basisgemeindearbeit – Eine Feldstudie über Fundamentalismus in einem zentralamerikanischen Land – Ideologie einer autoritären, antidemokratischen Religion.
Elmar Klinger, Würzburg

NICARAGUA Nr. 1   15. Januar 1991
Kirche der Armen – eine Bilanz: Ein Jahr nach der Wahlniederlage der Frente Sandinista – Was aus ihr zu lernen ist – Von Freund und Feind falsch eingeschätzt – Nicht erreichte Synthese von Glaube und Politik – Konflikt zwischen kirchlicher Hierarchie und Revolutionsregierung – Wie vom Anbruch des Gottesreiches zu sprechen ist – Der mühsame Weg von einer entfremdeten zu einer befreienden Religion – Krise des Sozialismus und Auftrag der Christen.
María López Vigil, Managua

NICARAGUA Nr. 15/16   15. August 1990
Interview mit Fernando Cardenal: Der Erziehungsminister der sandinistischen Regierung hält Rückblick – Warum er sich als Jesuit für die Alpahbetisierungskampagne enagierte – Methode und Resultat – Nach dem Führungswechsel wieder Schulbücher aus den USA – Jetzt lesen junge Nicaraguaner das Schulbuch «Main Honduras» – Fernandos neues Wirken für die Volkserziehung.
(Interview: Nikolaus Klein, z.Z. Mexiko)

NICARAGUA Nr. 23/24   31. Dezember 1988
Nach dem Hurrikan «Joan»: Ökumensiche Bewegung für den Frieden und das Leben bittet um solidarische Hilfe – Damit aus Verzweiflung wieder Hoffnung aufbricht.
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 23/24   15. Dezember 1985
Notizen über Gott: Ein Vertreter der literarischen Avantgarde – Verfasser «exterioristischer» – Was bedeutet Nachfolge?
José Coronel Urtecho, San Carlos

NICARAGUA Nr. 15/16   15. August 1985
Den Verblendungsschleier durchstoßen: Unerbittlich in den Ost-West-Konflikt hineingeraten – Das prophetische Signal des fastenden Außenminister Miguel d'Escoto – Sensibilisierung für erfahrenes Unrecht und Protest gegen den Terror – Solidarisierung bei Campesinos und in christlichen Gemeinden – Der Terror der Contras soll der Bevölkerung die Hoffnung zerstören – Ist eigenständige Entwicklung in einer geteilten Welt möglich? – Ortskirche in den politischen Konflikten zerrissen – Durch seine Politik stellt Nicaragua die globale Ungerechtigkeit an den Pranger.
Rupert Neudeck, Troisdorf b. Köln

NICARAGUA Nr. 1   15. Januar 1985
Fernando Cardenal wird aus dem Jesuitenorden entlassen: Erklärung der römischen Ordenskurie vom 10. Dezember 1984 – Viele Fragen bleiben offen – Warum ist der General der Jesuiten vorgeprellt? – Stellungnahme des Obern der zentralamerikanischen Ordensprovinz – Zeugnis für die Ernsthaftigkeit von F. Cardenals Verweigerung aus Gewissensgründen – Modell einer Konfliktregelung – Fernando Cardenals Brief an meine Freunde – Nicaraguas Bischöfe übten ständig Druck auf die Priesterminister – Der wahre Streitpunkt war nicht die Legitimität politischer Ämter, sonder das Engagement für den revolutionären Prozeß – In der Option für die Armen wird die prophetische Dimension des Priesteramtes entdeckt – Gewissenskonflikt aus Solidarität für die Armen – Was bedeutet Einsatz für Glaube und Gerechtigkeit für den Jesuitenorden? – Wie massiv wurde die Entscheidung des Generalobern Kolvenbach durch den Vatikan erzwungen?
Ludwig Kaufmann und Nikolaus Klein

NICARAGUA Nr. 17   15. September 1984
Priesterminister nich bis zu den Wahlen? Verschärfung der Konflikte zwischen Sandinistischer Regierung und Kirche – Die Schlüsselrolle der Priester im Ministeramt – Außerordentlicher Notstand ist «gemischte Angelegenheit» – Undifferenziertes Communiqué des Vatikanischen Pressebüros – Ernennung des Jesuiten Fernando Cardenal zum Erziehungsminister – Jesuitengeneral präzisiert ordensintern eine erste Stellungnahme – Die autonome Würde biographischer Entscheidungen – Politische Implikationen der Option für die Armen – Neue Verhandlungslösung im Staatssekretariat gesucht – Kirche im gesellschaftlich-revolutionären Prozeß.
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA/BASISKIRCHE Nr. 22   30. November 1983
Felipe und Maria: Die Mahnung des Theologen Frei Betto OP aus Brasilien – Felipe und María Barreda – Verfolgung und Folter.
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 22   30. November 1983
Erlebte Bedrohung im Quartier: US-Invasion in Grenada Signal für Mobilmachung in Nicaragua – Provozierende Manöver in Honduras – Scharfe Kritik aus US-Kirche – Erwachen in Österreich und in der BRD Interview mit Ursula Schärer und Sergio Ferrari: Jüngste Erfahrungen im Quartier Ciudad Sandino (Managua) – Spürbare Einschränkungen seit dem Überfall auf Corinto – Zusammenarbeit von Kirchlicher Basisgemeinde und Quartierorganisation – Engagierte Christen verhindern totalitäre Einlinigkeit – Militarisierung der Jugend? – Kirchenstreit und allgemeine Wehrpflicht – Bischofsbrief spricht von «Parteiarmee» – Einzelne Bischöfe distanzieren sich – Blutzeugnis christlicher Sandinisten bringt die eingentliche christliche Gemeinde zur Sprache (vgl. auch Titelseite).
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 23/24   15. Dezember 1982
Zwischen Pazifik und Atlantik (3): Centro Valdivieso: Nachdenken über Glauben und Marxismus – Hauptthematik: Welche Kirche in welcher Gesellschaft? – Gerade wegen der Christen wird dieser Sozialismus keine feste Größe – Wie wirkt auf Glauben und Beten? – Der qualitative Sprung in der sandinistischen Revolution – Offizielle Revision der These von der Religion als Opium – Anders als in Kuba – Neue Aufgaben der Theologie in der Begleitung des «proceso» Ciudad Sandino: Pfarrer/Basis: Eine Großpfarrei und eine Basisgemeinde – Offerte eines priesterlichen Kumpans der Freiheitskämpfer an die Bischöfe: «Ich laß euch meinen Platz».
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 22   30. November 1982
Zwischen Pazifik und Atlantik (2): Estelí, Beitrag einer jungen Kirche zum Wiederaufbau: Kleinstadt mit 4000 Gefallenen und Ermordeten – Junge Diözese mit pastoralem Konzept – Bibelarbeit motiviert zur Inangriffnahme kommunaler Aufgaben – Christen/Sandinisten – Zeugnisse im Cursillo: Begegnung zwischen Laienapostolat und Revolution – Exponierte militärische Lage hält Widerstandswillen wach – Ein Uhrmacher: «Habe alles verloren, optiere für die Armen» – Erfahrung bei Nachbarhilfe: «Ohne Liebe entartet die Revolution in Bürokratie» – Die Frage nach der «christlichen Motivation» – Wie repräsentativ ist Estelí?
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 21   15. November 1982
Augenschein zwischen Pazifik und Atlantik (1): 19. Juli, drei Jahre danach: Unterschiedliche Eindrücke vom Jahrestag des (noch nicht vollendeten) Sieges über Somoza – Kultureller Aufbau nach der Stunde Null – Erstes eigenes Filmwerk spiegelt Mischung von Kampf und Poesie – Effektive militärische Bedrohung des neuen Nicaragua – Antwort der jungen Volksmiliz. Managua – Welche Politik?: Eine Nichtstadt ist die Hauptstadt – Wie funktioniert der Staat? – Comandantes, Junta, Kabinett – Dezentralisation als politisches Programm – Wem geht es besser? Léon – Was für ein Christentum?: Plakatierte, aber privatistische Frömmigkeit im bürgerlichen Milieu – Vereinnahmung der nichtsäkularisierten Volksmassen und ihrer Symbole – «Verfolgt-sein» als Anspruch, andere zu diskriminieren – Befreiendes Christentum, durch Revolution aus Katakomben befreit, stellt bürgerliche Religion in Frage.
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 18   30. September 1982
Interview: Gregory Smutko, Kapuziner, befragt zu den Ereignissen der letzten Wochen – Keine Anzeichen für eine Diktatur – Zur Umsiedlung der Miskito-Indianer – Kritisches Engagement christlicher Initiativen im revolutionären Prozeß – Kirche darf nicht zum Hort der Konterrevolution werden.
Gregory Smutko / Interview: LK Gregory Smutko / Interview: L.K.

NICARAGUA Nr. 12   30. Juni 1981
Es geht um mehr als die Priester-Minister: Ein Ultimatum der Bischofkonferenz, seine Vorgeschichte und näheren Umstände – Neben den drei Priestern in der Regierung Nicaragueas ist jetzt auch der frühere Chef der Alphabetisierungskampagne, Fernando Cardenal, betroffen – Die Gewissensfrage: Zurücktreten oder kirchliche Sanktionen riskieren – Überdies bischöfliche Desavouierung dreier christlicher Institutionen – Reaktionen an der Basis: Fasten und Nachtwachen – Zweite Reise einer Regierungsdelegation zum Vatikan – Wer ist an der doppelten Trennung Christentum/Sandinismus und Hierarrchie/Basis interessiert?
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 2   31. Januar 1981
Staatsminister und Gemeindepfarrer: Ein Gespräch mit Pfarrer Edgar Parrales (Managua) – Mitglied der Regierung – Der Konflikt mit der Bischofskonferenz.
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 2   31. Januar 1981
Muß Teilnahme am revolutionären Prozeß die Kirche spalten? Schmaler Speilraum für den eigenen Weg Nicaraguas im US-nahen Zentralamerika – Seit der «Wende» im April 1980 unter dem Beschuß der Weltpresse – Regierung um Verständigung bemüht – Freundliche Gespräche im Vatikan – Scharfe Reaktion der Bischöfe auf Religionspapier der Sandinisten – Wer ist auf ideologische Konfrontation aus? – Anerkennung für den Kreuzung zur Alphabetisierung – Kurse des «Celam» heizen die Situation an.
Ludwig Kaufmann

NICARAGUA Nr. 2   31. Januar 1980
Dokument: Hirtenbrief der Bischofskonferenz: Christliches Engagement «für ein neues Nicaraguea» in Kontinuität mit dem Kampf gegen das Somoza-Regine – Originalität der sandinistischen Revolution – Chancen des Befreiungsprozesses – Irrtümer und Mißbräuche sind möglich – Akzeptabler Sozialismus: «eine unabhängigie, nicht kapitalistische, nicht totalitäre Gesellschaft» – Vorrangige Option für die Armen vom Evangelium her – Einziges Privileg der Kirche: Erfüllung des Evangelisationsauftrags.


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