ORIENTIERUNG    

Suche nach Rubrik «Holland»

HOLLAND Nr. 23/24   15. Dezember 1983
Kirchenprovinz in «Babylonischer Gefangenschaft»: Roms Bischofsernennungen an der früher üblichen Mitsprache der Diözesen vorbei – Betroffenheit beim Kardinal und weiten Kreisen des Volkes – Mißachtung der Realität einer gemeindekirchlichen Tradition – Zentralistische Eingriffe fördern horizontales Schisma – Erklärung der Mariänburg-Gruppe – Basisbewegung: Weniger Großkirche, mehr gesellschaftliches Engagement – Reaktionäres Gegenspiel der großen Gönner – Erneute Auseinandersetzungen um Priesterausbildung.
Knut Walf, Nijmegen

HOLLAND Nr. 19   15. Oktober 1983
Eine Kirche unter Kuratel: Ein jüngst erschienener Beitrag zur «empirischen Ekklesiologie» von Walter Goddijn – Zurückhaltend kommentierte Daten, nicht Spekulationen – Persönliche Betroffenheit und Insiderkenntnisse des Autors – Stein des Anstoßes: offen debattiete Zölibatsfrage – Das niederlänedische Pastoralkonzil (1970) und seine Vorgeschichte im europäischen Rahmen (Churer Bischofssymposion 1969) – Kardinal Alfrink ein im Stich gelassener Vermittler – Verfahrene Situation heute.
Knut Walf, Nijmegen

HOLLAND Nr. 21   15. November 1981
Theologische Hochschulen und Theologiestudenten: Woher die Abnahme der Priesteramtskandidaten? – Ist die Ausbildung an den Fakultäten (an Stelle der vielen Priesterseminarien) schuld? – Ihre Schaffung war Folge, nicht Ursache des Rückgangs – Soziologische Untersuchung über Herkunft und heutiges Wirken der Theologiestudenten 1967-1978 – Die Frage nach dem «Ertrag» der Ausbildung – Vier Fünftel der Absolventen arbeiten im religiös-kirchlichen Sektor – Vergleich mit Protestanten – Wenn die Priester «verkirchlichen» – Kirchenpolitik und Kirchenstreit machen das «Amt» nicht anziehender.
Ruud G. Scholten, Amsterdam

HOLLAND Nr. 9   15. Mai 1976
Die Kirche schöpft Atem: Das Institut für religionssoziologische Forschung veröffentlicht einen neuen Bericht – Wer geht warum zur Messe – Seit 1966 Rückgang von zwei Dritteln auf ein Drittel – Bedeutet weniger mehr? – Statt Volkskirche kleinere Gruppen – Vielfältiges Angebot für veränderte Gewohnheiten – Eine «Kommission zum Stadium der Pluriformittät» – Traditionalisten hier, «kritische Gemeinden» dort – Der linke Flügel kommt im Bericht besser weg – Neuer Primas hört zu und studiert Dossiers – Der Lärm um den nationalen Pastoralrat ist verhallt – Unauffällige und nüchterne Arbeit der Nachfolgeorganistation.
Peter Hebblethwaite, Oxford

HOLLAND Nr. 16   31. August 1974
Kardinal Alfrink – wie lange noch? Befürchtungen um einen Rücktritt des Erzbischofs – Noch ist alles offen – Spröder Papstbrief zum Priesterjubiläum – Mahnungen zum Handeln, aber keineswegs zum Abdanken – Inmitten der Polarisierung ist Alfrinks weise Vermittlung weiter vonnöten.
Ludwig Kaufmann

HOLLAND Nr. 3   15. Februar 1973
Solidarität in der Ohnmacht: Eine polarisierte Kirche sucht Hilfe im «Zusammensein» – Rom verhindert nationalen Pastoralrat, so hält man eben «Nationale Beratung» – Hauptthema «Gerechtigkeit in der Welt» – Verlangt sie Repolitisierung der Kirche? – Politische und kirchliche Polarisierung – Zerrissenheit im Bistum Roermond bedrückt alle – Der Nuntius kommt, geht und kehrt zurück – Bischof Gijsen bleibt stumm – Hilferufe und Versöhnungsgesten – Die Ohnmacht eingestehen und in Solidarität durchstehen.
Ludwig Kaufmann

HOLLAND Nr. 12   30. Juni 1972
Bischof ohne Kollegialität: Patt zwischen Bischof Gijsen und seinen Räten – Nach dem Domkapitel lehnt auch der Diözesanrat das Führungskonzept des Bischofs ab – Wer steht auf dem Boden des Vatikanums II? – Trennen die Kader den Bischof vom Kirchenvolk? – Das Domkapitel legt Berufung ein – Direkte Gespräche zwischen Kardinal Alfrink und dem Papst.
Wim Boelens, Haren-Groningen

HOLLAND Nr. 8   30. April 1972
«Open Kerk», weder Kontestation noch Resignation: Neue Basisbewegung als Reaktion auf die Ernennung von Bischof Gijsen – Strategie der «mageren Jahre»? – Bischöfe um Alfrink zwischen zwei Feuern – Gang nach Canossa? – Gijsens erste Schritte zerschlagen weiteres Porzellan.
Ludwig Kaufmann

HOLLAND Nr. 5   15. März 1972
Hintergründe einer Bischofsernennung: Nach Simonis der Fall Gijsen – Rom lehnte die drei Kandidaten des Domkapitels ab – Mitschuld an verschärfter Polarisation – Pastorale Hintergründe – Zwei umstrittene Fragen – Ehegerichte und Jugendkatechese – Wie soll es weitergehen?
W. Boelens, Haren-Groningen

HOLLAND Nr. 3   15. Februar 1970
Die zwei Welten, Holland – Rom: Verwirrende Meldungen – Zweimal Kirche in der Öffentlichkeit – Warum kein direktes Gespräch? – Rom auf vielen Podien – Als was sprach der Papst? – «Es geht nicht an, zwischen einem mehr oder weniger verbindlichen Podium zu unterscheiden» – Keine Diskussion, aber Prüfung nötig – Das Nein der Fensteransprache abgeschwächt – Zugeständnis für Notsituationen &ndash Was bedeutet heute «unsere lateinischen Kirche»? – Der römische Festungskomplex – Die Schranke der Holländer.
Ludwig Kaufmann

HOLLAND Nr. 2   31. Januar 1970
Das Pastoralkonzil zu Kirchenamt und Zölibat: Schlechte Noten von abwesenden Lehrern – Pluriformität und Differenzierung des kirchlichen Amtes – Zugang auch für die Frau? – Alfrink: «Ik stemme neen!» – Ein anderer Bischof stimmte ja – Was meint der Theologe? – Krise des männlichen Priestertums – Entkoppelung von Amt und Zölibat – Wie und wann erfolgt die freie Wahl? – Die Frage nach dem Gelübde – Die Erklärung der Bischöfe – Der Weg zur Verwirklichung – Offener Dialog oder vollendete Tatsachen? – Holland–Rom – Die Absenz des Nuntius – Wie repräsentativ ist das Pastoralkonzil?
Ludwig Kaufmann

HOLLAND Nr. 6   31. März 1968
Der Wahlmodus in der holländischen Kirche: Das Problem einer wirklichen «Volksvertretung» Experten und Organisationen sind noch nicht das Volk Gottes – Kanditatensuche von der Basis her – Ein Bischof ruft alle zur Wahlurne – Er hat die einsame Höhe satt – Auch für ihn ist guter Rat teuer – Drei Wahlrunden – Überwindung der Annonymität.
L. Kaufmann

HOLLAND Nr. 19   15. Oktober 1958
Ein Bericht aus Holland: (Reflexionen eines Studentenseelsorgers): Zur Reform des Universitätsbetriebes – Falsche Ansätze – Drei Kennzeichen des heutigen Studenten im Gegensatz zu früher: Vereinsamung – Zukunftsblindheit – Künstliche Unerwachsenheit – Ein Attentat auf den Menschen im Studenten.
H. van Waesberghe

HOLLAND Nr. 3   15. Februar 1955
Person und Instituion: (Um die Einstellung des Christen zum öffentlichen Leben): Verschiedene Stadien der Säkularisierung – Die daraus entstehende Frage – Ablehnung jeglicher Form des Integralismus – Seine drei Formen nach Kardinal Suhard – Seine Auswirkung unterstützt Säkularisierung – Die Autonomie der profanen Werte: der Wandel vom Mittelalter zum Heute – Die Stellung der Kirche – Guardini – Der Ansatzpunkt – Persönliches und institutionelles Christientum: die offenkundige Tatsache – Das Ungenügen der Person allein – Der Institution «von oben» – Forderung der Institution «von unten».
H. van Waesberghe, Amsterdam

HOLLAND Nr. 2   31. Januar 1955
Zum Erlass der holländischen Bischöfe: Missverständnisse – Hintergründe: Entchristlichung des öffentlichen Lebens – Wachsen der Konfessionslosen – Zuständigkeit der Bischöfe – Inhalt des Erlasses: Neue Zeit stellt neue Aufgaben – Présence auf allen Gebieten – Ohne Klerikalisierung – Unterscheidung aber nicht Trennung von Kirche und Welt – Foderung der persönlichen Heiligung und der Organisierung – Konkrete Anwendung: Katholisches Sozialprogramm durch die kath. Volkspartei und die PBO – Haltung zu nichtkatholischen Strömmungen bes. zur Partei der Arbeit: keine Weltanschauungspartei – Aber mit weltanschaulichen Sektionen – Anerkennung des Mitspracherechtes der Kirchen – Gleichberechtigung aller Weltanschauungen der Stein des Anstosses – Die Reaktionen: Positive: Aktion für Gott – Das Sozialprogramm – Betriebsapostolat – Religionssoziographie – Negative: Bedrängung des Gewissens – Hypertrophie der Organisation – Mangelnde Aufgeschossenheit.
D. R.

HOLLAND Nr. 9   15. Mai 1950
Gespräche zwischen den Konfessionen: Der Zweck des Gespräches – Die Haltung der Protestanten gegenüber dem Katholizismus – Skandalreportage – Nationale Frontbildung – Angst vor Rom – Die Haltung der Katholiken gegenüber dem Protestantismus – Die Aufgabe der Katholiken.
N. van Dornik, Den Haag

HOLLAND Nr. 7   15. April 1950
Neue Haltung der Katholiken Hollands: Warum die vielen Konversionen? – Neue Haltung und neue Institutionen: «Offene Türe» – «Una Sancta» – Die Frauen von Bethanien – Das Problem der Mischehe – Die Hilfe der Laien.

HOLLAND Nr. 22   30. November 1946
Modernes Frauenpostolat: Die Kongregation der «Vrouwen van Bethanie» – Die Kongregation der «Vrouen van Nazareth» – Die «Gralsbewegung».

HOLLAND Nr. 14/15   31. Juli 1946
Die holländischen Bischöfe im Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Ein Dokumentenwerk von S. Stockmann O.F.M. «Die holländischen Bischöfe im Widerstand gegen den Nazismus und die deutsche Tyrannei» – Offener Widerstand – Beschwerde bei Seyß-Inquart – Ausgedehnter Widerstand – Gegen die Arbeiterdeportationen – Die Kirche ein Bollwerk gegen den Nationalsozialismus.

HOLLAND Nr. 8   30. April 1946
Katholisches Leben im besetzten Holland: Der nüchterne Holländer gegenüber der nationalsozialistischen Äusserlichkeit – Geschlossene Abwehr der Katholiken – Das Schicksal der katholischen Presse und des katholischen Rundfunks – Die Hirtenbriefe und Instruktionen der Bischöfe als Informationsquelle und Richtschnur – Proteste gegen die Schädigung der Humanität – Kampf gegen die nationalsozialistische Lebensanschauung – Für die Opfer des Antisemitismus und der Naziverfolgung – Caritas gegen rassisch und politisch orientierte «Wohltätigkeit» – Widersatndsbewegung und Untergrundarbeit.


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite