ORIENTIERUNG    

Suche nach Rubrik «Glauben»

GLAUBENSKONGREGATION Nr. 18   30. September 1997
Zum Lehrprüfungsverfahren 1997: Eine Novellierung des Regolamento von 1971 – Ist die Rechtssicherheit für den beklagten Theologen größer geworden? – Die Unterscheidung zwischen außerordentlichem und ordentlichem Verfahren besteht weiter – Akteneinsicht und Wahl eines eigenen Anwaltes – Ortsbischof bzw. Ordensobere wirken im internen Teil des Verfahrens mit – Die ermittelnde und die erkennende Phase des Verfahrens sind weiterhin nicht getrennt – Verweigertes Rekursrecht – Die strittigen drei Zusätze der Professio fidei von 1989 – Der Konflikt zwischen einem satzhaft verstandenen Glauben und einem Glauben, der sich von der Not der Menschen herausfordern läßt.
Nikolaus Klein

GLAUBENSBEKENNTNIS Nr. 6   31. März 1991
Frauen als Zeugen der Osterbotschaft: Vor dem weggewältzem Grabstein – Jesus, einer unter den vielen Mißachteten und Ermordeten – Von der Zerbrechlichkeit des Lebens und der Solidarität Gottes mit den Menschen.

GLAUBENSBEKENNTNIS Nr. 10   31. Mai 1975
Bekenntnis der Hoffnung: Entwurf eines «Glaubensbekenntnisses in dieser Zeit» – Vorlage für die Würzburger Synode – Gottesbotschaft und Glaube der Kirche.
Johann Baptist Metz, Münster/Westf.

GLAUBENSKONGREGATION Nr. 14/15   31. Juli 1974
Lehrverfahren und Leidensweg des Rechtes: Schon Kardinal Frings verlangte auf dem Konzil mehr Unterschied zwischen Verwaltungsweg und Gerichtsweg – 1360 Theologen forderten klare Rechtsnormen – Das juristische Mißverständnis einer «Glaubensregel» in «Sätzen» und Gesetzen – Die methodischen Mängel der beiden Verfahren – Nach päpstlicher Unterschrift keine Berufungsinstanz – Wann «nur» Verwaltungsverfahren (Msgr. Hamer), so auch den Enstscheid als «Verwaltungsakt» gerichtlicher Kontrolle unterstellen – Sieben Thesen zu den Erfordernissen einer geistig-geistlichen Auseinandersetzung.
Johannes Neumann, Tübingen

GLAUBENSLEBEN Nr. 12   30. Juni 1973
Lebendiges Denken und Glauben: Trend zum «Praktischen» aus Resignation am Fragen – Antworten und nicht Lösungen – In der Antwort klingt die Frage weiter – Die Lösung löscht sie aus – Dreiklang im menschlichen Denken – Unschuld und Gefährlichkeit der Frage – Jeder Gedanke hat ein «Rücklicht» – Das Feinste bleibt nicht privat – Die Sache muß eine dem Denkenden verwandte Saite zum Schwingen bringen – Verantwortung vor dem Partner – Und die Sätze? – Glaubenswahrheit als Christusgeschehen – Ruf, sich selbst zu finden – Zwischen zwei Polen.
Herbert Kappes, Neuß

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 4   29. Februar 1972
Die unzerstörbare Faszination: Die faszinierende Erscheinung des Jesus von Nazareth – Furcht und Freude – Die Scharen staunten – Betroffene Jünger – Epochaler Wandel in der Gotteserfahrung – Vom Tempel aus Stein zum Tempel des Leibes – Was will die Chiffre «Heiliger Geist»? – Pneumatische Faszination durch den Nächsten – Doch mehr als erotische Anziehung – Die Macht der stummen Götzen gebrochen – Mit-Erfahrung der Gegenwart des Geistes Gottes – Die Zweideutigkeit der Blumen des Feldes und der Pracht Salomons – Und auch des kirchlichen Amtes mit welthaftem Glanz – Aller Besitz wird schal – Auf der Suche nach dem je Neuen – Die tödliche Langeweile – Dagegen die unzerstörbare Faszination oder das bleibend Neue.
H. Mühlen

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 3   15. Februar 1972
Das Heilige heute: Was den Menschen alles fasziniert – Olympia-Sieger (oder Märtyrer) als Verehrungsgegenstand – Schönheitskönigin als Idol und Diktatorin – Die Sehnsucht nach totaler Entgrenzung bei unüberwindlicher Distanz – Alle Elemente der Faszination finden sich in der Erfahrung des Heiligen wieder – Epochaler Wandel: Urfaszination nicht mehr durch den heiligen Anfang, sondern durch die utopische Zukunft.
H. Mühlen

GLAUBENSERZIEHUNG Nr. 1   15. Januar 1972
Ist Jesus der beste Trip? Drogen und Jesus People – Yoga und Zen – Rückkehr der Götter? – Das riesige Vakuum nach Huderten von Religionsstunden – Die armen Nonnen wurden weiß im Gesicht – Ohne Affekt keine Spiritualität – Meditation und Seelenhygiene lassen sich nicht sauber trennen – Glaubensvertiefung durch Selbsterfahrung – Reinigung, nicht Unterdrückung des ungestillten Erlebnishungers – Für jede Lebenssphase den individuellen Akzent.
B. Grom, München

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 11   15. Juni 1971
Marcel Légauts Glaubensweg: Ein Mathematiker und Bauer als Theologe – Wahrheit, Frucht der Wahrhaftigkeit – Durch Selbstfindung zur Entdeckung des andern – Der einmalige Erfahrungsweg der Jünger Jesu – Wurde der neue Wein in alte Schläuche gegossen? – Tradition als vielfältiger Lebensprozeß – Ehe und Vaterschaft als Glaubensweg – Religion zwischen Gehorsam und Anruf – Konformismus oder radikale persönliche Echtheit – Das Christentum am Scheideweg.
R. Schwager

GLAUBENSBEGRÜNDUNG Nr. 3   15. Februar 1971
Worauf stützt sich der Glaube? Wenn die Säulen wanken – Die entscheidende Frage: Wie kann die göttliche Autorität von den menschlichen unterschieden werden? – Untaugliche Wege – Gott hält mit seiner Macht zurpück – Er begrüdete Freiheit – Die Offenbarung der Autorität Gottes in Jesus von Nazareth – Seine Freiheit gegenüber jeder menschlichen Autorität – «Dein Glaube hat dich gerettet» – Autorität Gottes als entzweiende und versöhnende Macht – Trotz Distanzierung von jeder menschlichen Autorität, radikale Verbundeheit unter den Menschen.
Raymund Schwager

GLAUBEN Nr. 1   15. Januar 1968
«Vielleicht ist es aber wahr»: Die Schwierigkeit, die Sache der Theologie als Ernstfall menschlichen Lebens erkannbar zu machen – Der Theologe wird in seinen «Clownsgewändern» aus dem Mittelalter nicht ernstgenommen – Genügt es, sich in das Zivil einer säkularen Sprache zu stecken? – Es wäre eine naive Hoffnung – Es geht ums Ganze – Der Gläubige vom Absturz ins Nicht bedroht – Die geheime Ungewißheit des Ungläubigen – Der Glaubende wie der Ungläubige haben am Zweifel und am Glauben Anteil – Keiner kann dem Zewifel ganz, keiner dem Glauben ganz entrinnen – Was heißt glauben?
J. Ratzinger, Tübingen

GLAUBEN Nr. 15/16   15. August 1966
Das heutige Verständnis der Vorsehung: Auf der Suche nach einem neuen Zugang – Kein magischer Trick – Der Hoffnung wider alle Hoffnung verwandt – Das Trotzdem und Dennoch des Gottvertrauens – Vorsehung und Auferstehung.
L. B.

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 14/15   31. Juli 1965
Ignatius von Loyola: Wird er erst heute verstanden? Prognose in einer Fußnote – Welcher Ignatius ist erst noch im Kommen? Ein Ignatius des Unglaubens? «Dialog» mit Marcuses Loyolabild – Was gab Anlaß zu solchem Mißverstehen? Der römischen Ignatius: Biographisch noch immer nicht bewältigt – War er Helfer einer schlechten Wirklichkeit? Buchstabe und Geist: Was ist «Torst ohne Ursache»? Dunkelheiten im Kern der Exerzitien – Aufhellung aus den Quellen – Studien von Bakker, Marxer und Karl Rahner. Die Unterscheidungsregeln: Ihr «Sitz im Leben» – Übersetzt in die Alltagsprache – «Paßt» das zu mir? Schlußfolgerungen: Glaubenserfahrung als Anstoß für die Theologie – Situationserfassung – Mut zu neuen Charismen.
Ludwig Kaufmann

GLAUBENSFRAGEN Nr. 2   31. Januar 1963
Das offene Gespräch (Max Brändle's neue Taschenbücher): «Bibel, Sakramente, Liturgie» – «Weltbild und Glaube» – Hauptziel: eine wirkliche Gesprächssituation zu schaffen – Keine billigen Antworten, sondern Vertiefung der Fragen.
A. E.


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite