ORIENTIERUNG    

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PORTRÄT Nr. 5   15. März 1997
Zwei Erzählungen von Pasolini: Hinweise auf zwei Erzählungen aus dem Nachlaß – Ein politisch engagiertes Christentum – Autobiographisch gesättigte Reminiszenzen – Bild aus dem Italien der Nachkriegszeit.
Reinhold Zwick, Regensburg

FILM/GEWALT Nr. 5   15. März 1995
Malefacio, ergo sum: Zu Oliver Stones Film "Natural Born Killers" (2) – verschiedene Strategien der Rechtfertigung von Gewalt – Semi-religiöse Apologie der Gewalt – Naturmagisch-mythische Schicht der Filmsprache – Ingredienzen christlicher Traditionen in satanischer Verkehrung – Der todbringende "schwarze Engel" – Die Rede von Schicksal und Vorsehung – Erinnerungen an die apokalyptischen Reiter – Die Hauptperson als Inkarnation der Coolness – Allseitige Katharsis im Horizont des Religiösen? – Stones widersprechende Äußerungen über die beabsichtigten Wirkungen seines Films – Zur widersprüchlichen Konzeption der Filmprotagonisten – Gewalttätige Außenseite gegen eine romantisch sensible Innenseite – Zur fragwürdigen Moral eines "moralisierenden" Films.
Reinhold Zwick, Regensburg

FILM/GEWALT Nr. 4   28. Februar 1995
Malefacio, ergo sum: Zu Oliver Stones Film "Natural Born Killers" (1) – Das Böse als Thema philosophischer Reflexion – "Ich bin schlecht" als neues Ich-Ideal der Popkultur – Das Krankhafte der Kräfte des "Guten" – Nur im Tun des Bösen ist das Subjekt authentisch – Verwerfungen in der Filmgeschichte der letzten 20 Jahre – Wie der Gewalttäter entlastet werden kann – Zwischen unveränderlichem Naturgesetz und angeborener Veranlagung.
Reinhold Zwick, Regensburg

FILM Nr. 1   15. Januar 1995
Renaissance einer Heiligen: Die Gestalt der Jeanne d'Arc in der Filmgeschichte – Zu einem neuen Film von Jacques Rivette – Gegen den aktuellen historisierenden Trend im französischen Kino – Die Konflikte einer selbstbewußten Frau angesichts der Geschlechterdifferenz – Eine Vielzahl offener und frei zu verantwortender Identifikationsmöglichkeiten.
Reinhold Zwick, Regensburg

FILM Nr. 7   15. April 1994
Die Stunde der falschen Propheten: Béla Tarrs apokalyptischer Film «Satanstango» – Lásló Krasznahorkais Roman als Vorlage des Drehbuches – Stillstand der Zeit und Aufbruch der Menschen ins Nichts – Der falsche Prophet verführt die desillusionierten Menschen – Der Chronist bleibt allein zurück – Filmgeschichte wird in mehreren zeitlichen Abläufen erzählt – Zum Zusammenfallen von Erzählzeit und erzählter Zeit – Der Zuschauer wird in den Sog der Filmzeit hineingenommen – Eine Todeslandschaft des östlichen Europas – Der Zusammenbruch der maroden Staaten und der Gesellschaft ist die Stunde der Gauner – Ohnmacht des christlichen Glaubens – Umkehrung der Heilsgeschichte – Nach der Ankunft des falschen Messias kippt die Zeit um – Gibt es noch einen Funken Hoffnung?
Reinhold Zwick, Regensburg


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