ORIENTIERUNG    

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KIRCHE Nr. 22   30. November 1964
Gedanke zur kirchlichen Dezentralisation: Weg der Kirche zur heutigen Menschheit – Ruf nach Dezentralisation – Nur eine «bürokratische Maßnahme»? – Ist die Kirche ein Internat für schwererziehbare? – Bloße Dezentralisation fördert das Leben nicht – Ganz im Gegenteil: der Verwaltungsweg wird kürzer – Ist der Bischof ein Funktionär? – Man kann die Bischöfe nicht davon dispensieren, Heilige zu sein – Glaubensstarke Bischofsgestalten – Dezentralisation gehört zum Wesen der Kirche – Die Unabhängigkeit des kommunizierenen Christen – Wir können heute nur durch unser wahres Christsein wirken – Wir haben keine äußere Macht mehr – Jedenfalls dürfen wir nicht auf sie bauen – In seinem Eigensein abgekapselt – Das Leben erlischt, wenn es einförmig wird – Der Heilige Geist will keine Ängstlichkeit und Enge – Warum soll der Bischof beten? – Ein leutseliger Witz bringt ihn uns noch nicht nahe – Eher die Erfahrung, daß er mit uns um seine Heiligkeit ringt – Christus hat Judas nicht ständig von zwei Aposteln bewachen lassen – Kritischer Gehorsam – Nähe des «verkündenden Bischofs».
Helmut Meisner, Düsseldorf

KIRCHE UND UNGLAUBE Nr. 4   28. Februar 1962
Die Kirche und der säkularisierte Mensch von heute: 1. Die Darbietung der Lehre: Die öffentliche Meinung muß umgestimmt werden – Die eigentlich katholische Inhalte müssen geboten werden – Umfassende Gesamtschau – Kein Kleinkram – Das Sparsamkeitsprinzip Gottes – Die Geheimnisse – Gnade und Natur – Der Kirche Absolutheitsanspruch aus der Gesamtschau – Das geschichtliche Fundament der Kirche – Die Moral erst nach dem Dogma – «Je anspruchsvoller wir das Christentum zeigen, desto mehr Freunde werden wir gewinnen» – 2. Lebensäußerungen der Kirche: Liturgie ohne barocke Üppigkeit – Predigt ohne hilflose Proteste – Beichte am richtigen Ort – Das Beten fördernde Architektur – 3. Die Träger der Verkündigung: Der Priester – Der Laie im Beruf – Ein praktischer Weg der Realisation ...
Helmut Meisner

PASTORAL Nr. 2   31. Januar 1962
Der Mensch von heute: (ein erfahrener Seelsorger analysiert des säkularisierten Menschen Lage vor Gott und Kirche): I. Gott ist da, wie es in Afrika Palmen gibt – Der Mensch lebt in selbstgestalteter Welt – Nur innerweltliche Angst ist ihm bekannt – Ernste Gottesleugner sind selten – 2. Kirche dagegen wird abelehnt: aus Halbbildung – aus Suchen nach freieren Formen – geringerer Starrheit – aus vielerlei Vorurteilen: naturfeindliche, machthungrige Kirche – Das Ideal der Kirche nicht real – erzeugt Minderwertigkeitskomplexe – Man will kein Gespräch – Praktische Bindungen – 3. Ansatzpunkte für den Glauben: niemals zufrieden mit sich selbst – Erleben der Grenzen – Man will sich selber kennenlernen – Ehrlichkeit der Haltung – Man stemmt sich gegen Vermassung – Das Thema Liebe – 4. Chancen im Zeitgeist: Einheit der Welt: Wende im individualistischen Denken – Pius' XII. Weitblick – Idee der Menschenrechte: als weise Einrichtung braucht man die Kirche nicht – Wissenschaft und Technik: Wissenschaft ist der Gott von heute.
Helmut Meisner


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