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Auf dem Weg zu einer europäischen Erinnerungskultur:
Das Gedenkjahr 2009 zwischen Politik und Religion – Deutschland und Europa – Warum Erinnerungskulturen wachsen – Ein anthropologisches Grunddatum – Geschichtliche Veränderung im Erinnern – Der demographische Faktor – Die Wende von der Moderne zur Postmoderne – Wachsende Möglichkeiten der Speicher – Abschied von der Zukunft – Die Ereignisse von 1989 – Das Konzept der Erinnerungsorte – Vom nostalgischen Charme zu einem kulturellen Konzept – Ansätze einer europäischen Erinnerungskultur? – Auschwitz als europäischer Erinnungsort? – Die Einmaligkeit des Ereignisses und die Polyvalenz von Deutungen – Die Wende von 1989 als europäisches Erinnerungsdatum? – Das Konzept einer europäischen Geschichte – Die Vielzahl nationaler Erinnerungen an 1989 – Unmöglichkeit einer einheitlichen Gesamtsicht – Die Kirchen und die europäische Erinnungskultur – Der gefährliche Charakter von Erinnerungen – Die Heilung des Gedächtnisses – Die Grundstruktur einer am Evangelium orientierten Erinnerungsarbeit – Vergangenheit und neue Perspektiven für die Zukunft.
Hans Jürgen Luibl, Erlangen
Bildung – europäisch und für Europa:
Aus der Perspektive evangelischer Kirchen in Europa – Nach dem Zweiten Weltkrieg – Von der Montanunion zur Europäischen Union – Wendung zur Bildung? – Der Anstoß durch den Lissabon-Prozeß – Lebenslange Weiterbildung und europäischer Forschungsraum – Religion in Europa – Zur Frage religiöser Bildung – Bildung in reformatorischer Tradition – Kommunikation des Evangeliums – Tendenzen der Entkoppelung von Religion und Bildung – Evangelische Positionierungen im europäischen Bildungsraum.
Hans Jürgen Luibl, Poxdorf
Die Evangelischen Kirchen und Europa:
Zur 6. Vollversammlung der
Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) – Die Reformation als historischer Prozeß – Entdeckung und Gestaltung der evangelischen Freiheit – Die Reichstage von Speyer (1528) und Augsburg (1530) – Die evangelische Freiheit und ihre gesellschaftsverändernde Kraft – Nationen und Nationalismus – Das 20. Jahrhundert und die Entdeckung Europas – Europa-Vergessenheit der evangelischen Kirchen – Die Symbiose von Thron und Altar – Defizitäre Reaktionen auf die Säkularisierung – Die Erfahrungen einer Minderheitskirche – Neuaufbrüche in der Nachkriegszeit – Herausforderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts – Theologische Arbeit am Thema Europa – Die Gestaltung evangelischer Gemeinschaft – Das unausgeschöpfte Erbe einer Bildungstradition – Zukunftsmodelle.
Hans Jürgen Luibl, Poxdorf
Protestantismus im Übergang:
25 Jahre Leuenberger Konkordie – Protestantismus zwischen weltlicher Protestbewegung und konfessioneller Kirchlichkeit – Das eine Evangelium und die Vermehrung der Kirchen – Die Leuenberger Kirchengemeinschaft – Die nachgefragte Europatauglichkeit – Zum Straßburger Symposium – Identität in Differenz oder trotz Differenz – Verbunden durch Wort und Sakrament – Angesichts der Ökumene – Grundfrage des Glaubens und Gestaltfragen der Kirchen.
Hans Jürgen Luibl, Zürich und Jestetten
Geschichtsschreibung nach dem «Ende der Geschichte»:
Auf den Spuren von
H.-J. Ortheils "Blauem Weg" – Der Traum von einer Literatur, die es nicht gibt – Vom Mangel, die Inschrift der Geschichte zu entziffern – Überraschend das Unbeschreibliche schreiben – Bild-Geschichte in einem Tagebuch gesammelt.
Hans Jürgen Luibl, Zürich und Jestetten
Das Zeugnis der reformierten Kirchen in Europa:
Zur vierten Vollversammlung der an der Leuenberger Konkordie beteiligten Kirchen – Unionsbewegung im Protestantismus des 19. Jahrhunderts – Was ist eine Konkordie? – Suche nach einem zeitgemäßeren Ausdruck des Evangeliums – Die Rolle des Abendmahles – Zur Rolle der reformatorischen Kirchen im Europa nach 1989 – Frage nach dem Bischofsamt als Differenzpunkt – Erweiterung der Mitglieder und Strukturierung der Gemeinschaft – Reflexion soll der gelebten Erfahrung folgen – Das evangelische Zeugnis der Freiheit – Methoden der Konsensfindung – Die Interessen, die hinter Wahrheitsansprüchen stecken – Kirche und Nation.
Hans Jürgen Luibl, Zürich und Jestetten
Mythogenese und die Trauer des Logos:
Die großspurige Rhetorik der Mythogenese – Wie der Ergänzungsmechanismus des Redens arbeitet – Drei Szenen aus der Geschichte des Logos/der Vernunft – Die Forderung nach einer mythischen Kompensation – Was bleibt, ist die Erinnerung an den Logos – Die Postmoderne ist nicht die Lösung der Probleme.
Hans Jürgen Luibl, Jestetten
«Rain Man» oder Autismus als postmodernes Lebensgefühl:
Ein Film mit Dustin Hoffmann – Thema «Autismus» – Fast untherapierbare Krankheit – Beziehungen ohne Berührungen – Das Kinoerlebnis: Schmerz in Lächeln verpackt.
Hans Jürgen Luibl, Jestetten
«Warum verbirgst Du Dein Angesicht? »:
Kommentar zu «Jossel Rackower spricht zu Gott» von
Zvi Kolitz – Adornos Satz von der Unmöglichkeit, nach Auschwitz Gedichte zu schreiben – Schmerz wird zum Interpreten dieser Geschichte – Der fromme Jude Jossel Rackower, gefangen im Warschauer Ghetto, spricht zu Gott – Der angeredete Gott verstummt – Von gesprochenen Wort zur Niederschrift – Der Text sucht einen neuen Interpreten – Auch der Leser steht vor der Frage, die Auschwitz stellt.
Hans Jürgen Luibl, Zürich
Beten am Ende, am Ende beten?
Anmerkungen zu Günter Grass'
Die Rättin – Die Rolle des wiedererstandenen Gebets im Endzeitszenario des Romans – Ausdruck menschlicher Hilflosigkeit – Der Verdacht von Weltflucht und Projektion – Die Anfrage der neuzeitlichen Religionskritik – Bei Grass bleibt das Gebet sprachlos – Im Zwischenspiel wird ein anderes Beten vorgeführt – Metaphorik des Strickens – Wirkliche Welt erwächst aus Widerspruch – Grenzen der Welt und Grenze der Sprache.
Hans Jürgen Luibl, Zürich