ORIENTIERUNG    

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PALÄONTOLOGIE Nr. 10   31. Mai 1975
Wie «einmalig» ist der Mensch? Grenze zwischen Mensch und Tier neu befragt – Für den Biologen ist jede Gattung «einmalig» – Paläontologie ist anthropozentrisch – Die fortgesetzte Tendenz zum größeren Gehirn – In zwei Miollionen Jahren verdreifachtes Volumen – Fortschreitende Verlängerung der Wachstumszeit – Geschlechtsreife und Eltern-Kind-Beziehung – Menschliches Verhalten eindeutig an der Pfeilspitze der Evolution.
Jean Kitahara-Frisch, Tokyo

PALÄONTOLOGIE Nr. 5   15. März 1962
War Afrika die Wiege der Menschheit? (zu den prähistorischen Funden in Oldoway): I. Funde, die nach Asien weisen – 2. Die neuen Entdeckungen in Oldoway: die Vorzüge des Fundortes – a) Die Entdeckungen einer Frau: der Zinjanthropus – Alter: über eine Million Jahre – von Werkzeugen umgeben – und doch kann er kaum der Ahne des Menschen sein – sein Kauapparat («Nußknackermensch») spricht dagegen – b) Ein Kind, das noch älter ist als der Zinjanthropus und doch «menschlicher» und c) ein dem Pithecanthropus aus China ähnlicher Fund, der jünger ist als der Zinjanthopus – Deutung: Das Kind kann ein Vorfahre des dritten Fundes (c) und des Menschen sein – Der Zinjanthropus ist vielleicht eine ausgestorbene Linie der hominiden Evolution – Ergebnis: Das Bild der vormenschlichen Evolution wird komplizierter – Vermutungen bestätigen sich durch solides Beweismaterial – Falsche Annahme werden berichtigt.
John Frisch, SJ


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