ORIENTIERUNG    

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KUNST Nr. 1   15. Januar 2008
Visionen einer metaphysischen Revolte: Der Dichter, Maler und religiöse Visionär William Blake (1757-1827) – Die biblische Tradition gegen den Strich gelesen – Entwurf einer Anti-Theologie – Zertrümmerung institutionalisierter Formen des Glaubens – Ein Leben in London – Aus der Tradition der «Dissenters» – Das Handwerk des Kupferstechers – Ein vielfältiger Synkretismus – Eine selbsterfundene mythologische Welt – Ein revolutionärer Humanismus in der Tradition der Aufklärung – Plädoyer für das Individuum – Radikale Widersprüche – Die «Illuminierten Bücher» – Eine vielfältige und anhaltende Wirkungsgeschichte.
Manuel Gogos, Bonn

KUNST Nr. 21   15. November 2007
Scheiden mit Blumen in den Händen und im Haar: Zum 100. Todestag der Malerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) – Ein Frauenleben um 1900 – Gescheiterter Versuch, als freischaffende Künstlerin zu leben – Ein früher Tod – Das Selbstbildnis als Selbstvergewisserung – Drang nach Expression – Kleine Kulturgeschichte der Kamelie – Symbol der Unsterblichkeit und der Großzügigkeit – Reminiszenzen an die Kindheit – «Das glücklichste und stillste Lächeln» – Kampf für die Kunst – Kein halbes Wollen.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

KUNST Nr. 17   15. September 2006
«... A picture lives by companionship ...»: Mark Rothkos Texte zur Malerei und zur Aufgabe des Künstlers – Eine Publikation aus dem Nachlaß – Die Krisenjahre 1940 und 1941 – Kunstwerke erklären sich selbst – Die Schlüsselrolle von Paul Cézanne – Die Plastizität der Farben – Altägyptische Kunst und die Bilder von Giotto – Ein Neubeginn.
Nikolaus Klein

KUNST/THEOLOGIE Nr. 19   15. Oktober 2004
Auslöschung und Inkarnation: Laudatio für Arnulf Rainer – Vom Ende der Bildgeschichte der christlichen Gottesgestalten – Unbenennbare Transzendenz – Autonomie des monochromen Bildes – Re-Visionen des christlichen Bildbestandes – Impulse für die theologische Erkenntnis – Ein Virtuose bildstiftender Bildbestreitung – Suche nach der genuinen Form des Bildes.
Reinhard Hoeps, Münster/Westf.

KUNST/ÄSTHETIK Nr. 6   31. März 2004
The Stations of the Cross: Zu einer Gemäldefolge von Barnett Newman (1905-1970) – Die Entdeckung des zip – Ein neues Verhältnis von Gemälde und Betrachter – Das Kunstwerk ist das Ereignis – Der Schrei des Menschen – Niemand hat mehr Erlaubnis als ein anderer.
Nikolaus Klein

RUSSLAND/KUNST Nr. 21   15. November 2003
«Ein moderner Orpheus» – diesseitig faßbar: Zu Ralph Dutlis Biographie von Ossip Mandelstam (1891–1938) – Ein Übersetzer und Biograph – Eine zehnbändige Mandelstam-Gesamtausgabe in deutscher Sprache – Ständiger Wohnortwechsel in der Kindheit – Frühe Erfahrungen der Diskriminierung – Im Spannungsbogen von Judentum und Christentum – Begegnung mit Anna Achmatowa – Protagonist des Akmeismus – Auseinandersetzung mit klassischer Literatur – Die westlich orientierte Philosophie von Piotr Tschaadajew – Die Beziehungen zu Marina Zwetajewa – Die Jahre des Ersten Weltkrieges und der Russischen Revolution – Jahre des Schweigens als Lyriker – Verfasser von Kinderbüchern – Die Winterreise beginnt – Verbannungen und Vertreibungen – Tod im Lager – Nadeschda Mandelstams Einsatz für das Werk ihres Mannes – Eine posthume Wirkungsgeschichte.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

KUNST Nr. 5   15. März 2003
Ein anderes «Lepanto»: Zu einer Folge von zwölf Tafeln von Cy Twombly – Die Schlacht von Lepanto im Jahre 1571 – Eine Wende in der Weltpolitik – Die Sicht auf ein «anderes Lepanto» – Der Wechsel der Farben – In Augenblicks-Notaten das Ganze festhalten – Gelesen als eine Geschichte der Niederlage – Unpathetische Wahrnehmung des Krieges.
Lorenz Wachinger, München

KUNST Nr. 18   30. September 2002
Spuren des Suchens und Gestaltens: Ein Blick auf das Werk der Bildhauerin Christine Stadler (1922–2000) – Furor und Kraft – Die Zeit der Ausbildung – Die einsamen Entwürfe – Das Bergende im Zentrum – Der «homo politicus» und der «homo ludens» – Hinwendung zur Tierwelt.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

KUNST/PORTRÄT Nr. 3   15. Februar 1999
«… am größten aber ist die Liebe ...»: Begegnung mit der Dominikanerin und Künstlerin Sr. Gertrud Johanna Kriebel (Wien) – Ausbildung an der Akademie für Bildende Künste in Wien – Privatunterricht beim Maler Herbert Boeckl – Studienreise nach Paris – Kontakte mit dem Kreis um das Ehepaar Maritain – Eintritt bei den Dominikanerinnen von Bethanien – Arbeitet mit verschiedenen Maltechniken – Meisterschaft in der Herstellung von Tapisserien – Pflege der Wiener Tradition des literarischen Salons.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

KUNST Nr. 11   15. Juni 1996
Altarbilder – verloren und wiedergewonnen: Das Projekt Kunststation St. Peter in Köln – Künstlerische Gestaltungen des Altarraumes nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil – Wiederbelebung der Tradition des Triptychon – Zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen biblischem Bezug und säkularem Weltverständnis – Abbruch des Experiments durch eine Intervention des Kölner Kardinals – Gesetzt wurden neue Massstäbe für ein liturgisches Bildprogramm.
August Heuser, Frankfurt/Main

KUNST Nr. 17   15. September 1994
«Meine Seele lebt in diesen Bildern»: Zum Tode des aus der Schweiz stammenden amerikanischen Malers Hans Burkhardt (1904-1994) – Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen in Basel – Emigration in die USA – Auseinandersetzung mit den Kriegen im 20. Jahrhundert – Konsequente Suche nach Einfachheiten in den Formen.
Tamara Albertini, Los Angeles

KUNST Nr. 10   31. Mai 1993
Elend, Blume und Stern: Zum Werk des Malers Otto Pankok (1893-1966) – Die Erfahrung des Ersten Weltkrieges – Mitglied des expressionistisch orientierten Künstlerkreises «Junges Rheinland» – Das Verhältnis Mensch und Natur – Entäuschungen während der Weimarer Republik – Liebe zu den (von ihm noch so genannten) Zigeunern – Widerstand gegen den Nationalsozialismus – Der Passionszyklus – Als entarteter Künstler von den Nazis gebrandmarkt – Nach 1945 wachsende Anerkennung – Der weitherum bekannte Holzschnitt «Christus zerbricht am Gewehr» – Bewahren und Stiften als zweifache Funktionen der Erinnerung.
Heinz Robert Schlette, Bonn

KUNST Nr. 19   15. Oktober 1992
Theologische Kunstkritik in der Moderne: Ein mehr als hundertjähriger Bilderstreit – Symptomatische Beispiele für die Spannung zwischen Kunst und Kirche – Alex Stocks Buch «Zwischen den Tempel und Museum» – Akademische Marginaliesierung der Kunst an theologischen Fakultäten – Das Dilemma der «kirchlichen Kunst» – Die jesuitische Diskussion – Beispiel der Kunststation St. Peter in Köln – Protestantische Beiträge zum Thema – Das Kunstwerk als Fundort theologischer Erkenntnis.
August Heuser, Limburg

KUNST Nr. 22   30. November 1988
Ein Experiment in Köln: Der mühselige Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und Kirche in Deutschland – Neue Ansätze einer Annäherung in der Arbeit von Pfarrer F. Mennekes (in St. Peter/Köln) – Das Stichwort «Neue Kunst in alter Kirche» – Ausstellung in Kirchenraum und Kirchhof – Atelier und Werkjahr für junge Künstler.
August Heuser, Stuttgart

THEOLOGIE/KUNST Nr. 21   15. November 1987
Das halbvergessene Bilderkonzil von Nizäa: Von Kaiserin Eirene einberufen, um den Bilderstreit zu beenden – Partieller Konsens – Mißverständnisse und Kritik bei den Theologen Karls des Großen – Ikonoklasten ließen ornamentalen Bilderschmuck und didaktischen Gebrauch von Bildern zu – Konzil hebt die anamnetische Funktion der Bilder hevor – Wirkungsgechichte der Beschlüsse im Westen – Dingmagie und energetischer Kunstbegriff – Die Herausforderung der künstlerischen Avantgarde für die systematische Theologie.
Alex Stock, Köln

KUNST Nr. 15/16   31. August 1987
«Kein schlechtes Opium»: Zu einer Veröffentlichung über «Das Religiöse» im Werk von Alfred Hrdlicka – Kunst und Religion als Movens gesellschaftlicher Kräfte – Verschränkung von Obszönität, Gewalt und Politik – Weiterführende Analysen und Konfrontationen wären notwendig.
August Heuser, Stuttgart

KUNST/GESCHICHTE Nr. 5   15. März 1985
Zu einem Bild von Roland Litzenburger: Ausstellungsmotiv in Heidelberg: «Die Eucharestie erstickt in der Verschwendung» – Akzentuierung von Blatt 1(1981) zu Blatt 2 (1985): Die Weltkugel und wo wir da hinzublicken haben – Von der Geschichte der Mission und der spanischen Eroberung Amerikas umgetrieben – Die bohrende Frage: Abendländisches Christentum, Brot für die Menschen? – Bartolomé de Las Casas über seine Bekehrung vom Ausbeuter zum Verteidiger der Indios – Ein Bibeltext über das den Armen entzogene Opferbrot.
Ludwig Kaufmann

KUNST Nr. 19   15. Oktober 1984
Hans Arp – Christusbild im Menschenbild: Vertreter der künstlerischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts – Dadaismus sucht Auflösung von Sprache und bildnerischer Formen – Ihm geht es um die Rettung des Menschen vor der Verdinglichung – Einfluß der Lebensgefährtin Sophie Taeuber: die konstuktivistische Herausforderung – Nach ihrem Tod schockartiger Verlust künstlerischer Produktivität – Auseinandersetzung mit der Figur des Gekreuzigten (1947/48) – Christus im Menschenbild und der Wiedergewinn von Menschlichkeit.
Friedhelm Mennekes, Frankfurt a. M.

KUNST Nr. 4   28. Februar 1982
Bei Chagall in Mainz: Chorfenster in der Pfarrkirche St. Stephan – Die Farbe Blau – Das Erzählte und das Geträumte.
Ludwig Kaufmann

KUNST Nr. 18   30. September 1980
Die zärtliche Verwandlung: Interpretationsversuche zu zwei Zeichnungen Roland Peter Litzenburgers zum Märchen vom Froschkönig: «Froschprinzessin und goldene Kugel» und «Du garstiger Frosch oder die Ambivalenz der Geschlechter» – Im Zueinander geschieht Menschwerdung – Von Bildern der Märchen zu Bildern der Bibel – Tuschzeichnung «Emmausgang»: die Emmausjünger als Mann und Frau – Für mehr Geschwisterlichkeit unter den Menschen.
Günter Remmert, Göttingen

KUNST Nr. 16   31. August 1980
Austellung in Bad Schönbrunn/Zug: Der in katholischen und evangelischen Kreisen der Bundesrepublik bekannte Künstler Roland P. Litzenburger stellt erstmals in der Schweiz aus – Uralte Motive in Bezug zu aktuellster Bewußtseinslage – Vom vielschichtigen Anruf der Bilder.
L.K./R.P. Litzenburger

KUNST Nr. 10   31. Mai 1980
Religiöse Dimension in der modernen Malerei: Ausstellung anläßlich des Katholikentags in Berlin – Mehr als 200 Exponate von Rang – «Zeichen des Glaubens/Geist der Avantgarde» – Früher verständnisloses Schweigen einer «Theologie ohne Augen» – Auseinandersetzung auch mit nicht-christlichen Regligionen – Auswahlkriterien: Formale Qualität und «Sprache der Transzendenz» – Verstärkt appelativer charakter neuesten Schaffens.
Günter Rombold, Linz

KUNST Nr. 14/15   31. Juli 1976
Das Phänomen Vasarély: Bewegt sich Vasarély auf dem Niveau vulgarisierter Gebrauchskunst? – Über die künstlerische Einstufung hinaus stellen sich kulturphilosophische Fragen – Was macht sein Schaffen, Schrifttum und Programm zum Phänomen? – Die Kunst von morgen wird allen gehören – Serielle Multiplikation als Konsequenz – Der Traum von der dialektischen Kontinuität plastischer Werte über Generationen – Sein Vorgriff auf die neue Stadt ist eine ent-individualisierte Welt – Gefährliche Abwesenheit des Humanen.
Heinz Robert Schlette, St. Augustin/Bonn

KUNST Nr. 23/24   15. Dezember 1966
Albert Schilling: Kleine Notizen eines großen Meisters – Dynamik des Raumes – Verhältnis von Figur und Raum – Die Figur entwirft, eröffnet und schenkt Raum, indem sie sich darstellt – Im sakralen Raum die Gegenstände richtig «orten» – Dienst am Vollzug – Taufstein oder Taufstätte? – Altar und Mahlhandlung – Der Altar im Raum gehorcht «greifbaren-räumlichen Gesetzen» – Überfüllte Chorräume – Weil A. Schilling sich nie verkrampft hat – Wartende, unerfüllte Situation.
Ludwig Kaufmann

KUNST Nr. 21   15. November 1965
Grenzen und Transparenz der Kunst: Die «negative Kunst» – Ideologisierung des Häßlichen – Konvention der Anti-Konvention – Ideologen des Schreckens – Einseitigkeit auf die Dauer unerträglich – Fanatismus des Negativen – Ist das Negative ein «Motor der Entwicklung»? – Die Rolle der Hoffnung in der Kunst – Zweifache Transparenz – Faszination und Banalität des Bösen – Moderne «Höllenprediger» – Aufgabe echter Kunst: dem Menschen zu Glück und Freude verhelfen.
Karl Ledergerber

KUNST Nr. 10   31. Mai 1964
Die Ausstellung des Europarates über byzantinische Kunst: Ist seit 1453 die Ausstrahlung der byzantinischen Kunst auf den Westen beendet? – Die Ausstellung in Athen: ein Mahnmal der Vergangenheit – Dank heischend – Zur Korrektur westlicher Vergeßlichkeit und falscher Auffassung – Die Bedeutung der Ikone – Byzantinischer Humanismus – Der lebendige Kontext.
L. Kaufmann

KIRCHENKUNST Nr. 2   31. Januar 1964
Kirchenbau und Kunst nach dem Konzil: Die Konstitution über die Heilige Liturgie und der Kirchenbau – Unvoreingenommene Begegnung mit den Werten der Gegenwart – Grundsätze: Künstlerische Qualität – Vermeidung von übermäßigem Luxus –Zuordnung auf die sakramentalen Zentren – Förderung der Kultgemeinschaft – Aufgaben: Größere Verantwortung der regionalen kirchlichen Behörden – Anpassung an örtlich vorhandene Ausdrucksformen – Neue Kirchentypen – Frage nach dem Ort des Tabernakels – Der Bereich des Wortgottesdienstes – Kunsterziehung bei Klerus und Volk – Voraussetzungen: Weniger Selbstvertrauen der kirchlichen Bauherren – In den Kunstrat gehören fachkundige Talente – Öffentlicher Wettbewerb ist notwendig – Das Gespräch zwischen Künstler und Seelsorger – Die Bemühung um die Verständnisbereitschaft der Gläubigen – Die Kirche hat die Kunst mit der zeitgenössischen Welt gemeinsam.
Herbert Muck

KUNST Nr. 17   15. September 1962
Kirchenbau, Mystifikation und Wirklichkeit: Geschichtliche Bestandesaufnahme und philosophische Interpretation – Der Raum – Die Zeit – Das integrale Bauprogramm – Heilige Kürbisschale und dreidimensionales Rohrgeflecht – Die heidnische und christliche Sphäre.
Gonslav Mainberger

KUNST Nr. 10   31. Mai 1962
Ausdrucksformen religiöser Existenz im modernen Theater: Ein in Schmerzen gewachsenes Bekenntnis – I. Warum kann der Held des Theaters kaum ein Heiliger sein? – Drei Antworten: a) Heilige sind nicht dramatisch – b) «Das Christentum ist die Partei der Besiegten» – c) Die Kunst des Theaters ist öffentlicher als die «Christliche Kunst» – 2. Wie drückt sich religiöse Existenz im Theater aus?: Was bedeutet religiöse Existenz hier? – Wo liegt hier die Grenze religiöser und nichtreligiöser Existenz? – Ein Mensch im Wandel – Priester- und Bibelstücke – Christusstücke – 3. Drei Gruppen konkreter Verwirklichung: Stücke des Vorhofs: in die Entscheidung gestellt – Stücke des Übergangs: christliche Existenz im Indirekten – Stücke des Glaubens: Grenzsituationen – 4. Vom Aufhören beim vorletzten Wort.
Hans Reinhard Müller

KUNST Nr. 23/24   15. Dezember 1961
Zweitausend Jahre Afrika: (zu einer Sonderausstellung von Nigeria): I. Die Absicht: «Würde und Eigenständigkeit einer Rasse zu erkennen» – Kritik – 2. Geschichte der Entdeckung afrikanischer Kunst: drei Schritte – Begegnung mit afrikanischem Denken durch die Kunst! – 3. Hat Afrika eine eigenständige Kunst? – Überraschende Gründe dafür – Alte Stadtkulturen – Archäologisch ist der Süden Nigerias der bedeutenste Landstrich des schwarzen Afrikas! – 4. Der moderne schwarze Künstler und seine Schwierigkeiten!
H. Christoffels

KUNST Nr. 16   31. August 1961
Kampfansage an die sakrale Kunst: I. Die Ausstellung «Kunst und Liturgie» in Fribourg – Einfache Wendung – 2. Karl Ledergerbers (Verlag Otto Walter) Unterscheidung von sakraler und religiöser Kunst – 3. Die Ausstellung in Fribourg im Licht dieser Unterscheidung.
L. B.

KUNST Nr. 12/13   30. Juni 1960
Ein Wort zum Kirchenbau: I. Priester und Architekt: Liturgisch bewährte Grundrißformen, ein Ergebnis der Zusammenarbeit – Das Bauwerk verlangt aber mehr – Die architektonische Formschöpfung – Diese verantwortet der Architekt – Seine Freiheit muß gewahrt werden – Die Angst des Bauherrn vor der neuen Form – 2. Die moderne Form als christliches Zeugnis: Régamey und Sonnenschein – Pfarrer Jakobs von Mühlheim – Verbindung von Religion und Leben; Leib und Christ; Begegnung; Zeit und Sachlichkeit; Technik als Offenbarung – Sakrale Symbolik – 3. Auf das Wesentliche gerichteter Raum: Das neue Gottesbild – Bild der Gemeinde – Anders als andere Räume – Unser Ideal der Frömmigkeit – 4. Nebenaufgaben.
Herbert Muck, Wien

KUNST Nr. 23/24   15. Dezember 1959
Kunstwerk, Entwurf der Endzeit: Das Schreiten des «Saint Jean-Baptiste» – Endzeitlichkeit der Kunst – Tod als totales Selbstsetzen – Die «reine Kunst» und der «reine Anfang» – Ist die Kunst eine Magie? – Kunstbetrachtung als pneumatische Haltung – Das Verschwinden von Eurydike – Oder wie man das Kunstwerk verliert.
Ladislsaus Boros

KUNST Nr. 22   30. November 1959
Kunstbetrachtung, Aufbruch des Daseins: Das Weltall in einer Kompottschale – Und in unserem Daseins – Die Übereinstimmungen zwischen dem Kunstwerk und dem Daseinsdynamismus – Wo stehen Picassos Figuren? – Die Alltäglichkeit und der euklidischen Raum – Archetypen oder onirische Monstren? – Rodins Gestalten entdeckten den ersten Kuß – Und das Dasein seinen immerwährenden Urspung.
L. Boros

KUNST Nr. 21   15. November 1959
Begegnung mit dem Kunstwerk, ein metaphysisches Ereignis: Das Kunstwerk «öffnet» sich – Wird in der Betrachtung «mitgeschaffen» – Erweckt unseren Drang nach Grenzenlosem – Erweist sich als Symbol des Daseins: «Reichtum des Armseligen» – Erreicht seine Vollendung in der Selbsteinschätzung.
Ladislaus Boros

KUNST Nr. 9   15. Mai 1959
Ferdinand Gehr: (eine Monoraphie): I. Als Buchwert, als Beitrag und Dokument – 2. Als Geschichte und Sinndeutung künstlerischen Geschehens.
Gonslav Mainberger. O.P.

KUNST Nr. 16   31. August 1958
Zum Verständnis neuer religiöser Kunst: (am Beispiel der Oberwiler Wandmalerein) I. Allgemeine Erwägungen: der Schwund des Allgemeingültigen – Von der Renaissance bis zum Impressionsimus und Nihilismus – Die Gegenstöße: der Expressionismus – Religiöse Umbesinnung – 2. Die Oberwiler Wandmalereien: Abkehr von zufälliger Einmaligkeit – Das Ziel: allgültiges Symbol – Der Weg: Farbenflächen und Farbklang – Das «Zeichen» – Die geistigen Perspektiven – Das Irrationale.
Herbert Gröger

KUNST Nr. 23/24   15. Dezember 1957
Klassisch – Gegenklassisch: Geistige Strömungen in der modernen Kunstbetrachtung – Vom Klassischen zum Primitiven – Magischer Charakter der Kunst – Der Manierismus in der modernen Kunst – Vom Klassischen zum Gegenklassischen – «Grünewald, Meister gegenklassischer Malerei» – Ausblicke.
H. Schade

KUNST Nr. 14/15   31. Juli 1957
Rückkehr zur Ganzheit: (zu einer Umfrage bei Komponisten): Die Oper in einer Zeit des Übergangs – «Das Endziel ist kein Phantom» – Die sechs Fragen des Mannheimer Nationaltheaters – Mit sechs Antworten dazu – Von der Entfremdung zwischen Publikum und Komponist und von der Rückbesinnung des Komponisten auf das Publikum – Die Optimisten behaupten das Feld – Kommt es auf die Theater an? – Russland und Amerika zwei konservative Pole – Die Unbekümmerten – Gefährdung der schöpferischen Potenz: Verfehlte Versuche – Des Schöpferischen Unberechenbarkeit – Die gute Musik – Des Künstlers «Verbannung».
Franz Fassbind, Adliswil

KUNST Nr. 12/13   30. Juni 1957
Der Sinn des Theaters: (zu einer Umfrage bei Dichtern): I. Die Umfrage des Mannheimer Theaters und Schillers moralische Anstalt – Drei unechte «Entweder-oder» – und eine vierte Frage – 2. Die Antworten: a) Dramaturgische Exkurse (Herbert Meier, Fritz Hochwälder, Fr. Dürrenmatt, Max Frisch) – b) «Unkompetent» (Eliot, Somerset Maugham u. a.) – c) Der Ruf nach Ganzheit (Gabriel Marcel, Frank Thiess, Arthur Miller, Ronald Ducan) – d) «Sowohl-als-auch» (Jean Cocteau, Jacques Deval, Thornton Wilder, Manfred Hausmann) – 3. Die Antwort des Publikums.
Franz Fassbind, Adliswil

KUNST Nr. 5   15. März 1957
Um die Stellung der Kirche zur Kunst: Das Ziel der kirchlichen Äusserungen – Die Grenzen künstlerischer Freiheit – Die Kunst um der Kunst willen? – Direkte und indirekte Zuständigkeit der Kirche – Wo und wie weit – Die Kirche als geduldige Mahnerin: Welche konkreten Kunstwerke machen ihr Sorge? – «Blinde» Bemühungen um sakrale Kunst: Die Notwendigkeit des «inneren Auges» – Die Offenheit der Kirche für das Neue verpflichtet – «Aus den göttlichen Quellen schöpfen».
Herbert Muck SJ, Innsbruck

KUNST Nr. 17   15. September 1956
Entgegnung auf «Ronchamp und die Folgen»: Das Gefühl von Senkrecht und Waagrecht nur eine Meinung – Dagegen Auffassung der inneren Harmonie und Sicherheit – Seelisches Bewusstsein und psychisch Unbewusstes – Reine Konstruktion und natürliches Wachstum – Le Corbusiers Kirchenbau und die Sicherheit, die er vermittelt – Einzelheiten: die «winzigen Löcher» – Der Altar – Die «absolute Bilderfeindlichkeit» – Die Seitenkapellen – Ein berechtigter Einwand Prof. Birchlers – Des Baues symbolische Ausdrucksfähigkeit – Gelebte Frömmigkeit.
Willy Canziani, Donath

KUNST Nr. 14/15   31. Juli 1956
Ronchamp und die Folgen: (ein Diskussionsbeitrag): Kritische Stimmen zu Ronchamp: Max Bill (Ulm) – Peter Meyer (Zürich) – Leonhard Küppers (Düsseldorf) – Ronchamp und das Gefühl für Senkrecht und Waagrecht – Ronchamp und die rationale Logik – Ronchamp als Kirche: Unliturgisches an Ronchamp: nur eine Stufe – Ein niedriges Kreuz – Die konvexe Wand – Die Bilderfeindlichkeit – Das intensive Rot usw. usw. – Die Marienstatue – Unbequeme Bänke und eine brutale Kommunionbank – Und die Folgen?: treffliche Architekten ahmen Ronchamp nach: Otto A. Senn (Basel) – Corbusier selbst geht seinen Weg weiter – Die usbekische Akademie der Wissenschaften – Kontakte zum Ausland.
Linus Birchler

KUNST Nr. 3   15. Februar 1956
Ferdinand Gehr zum 60. Geburtstag: (ein «offener» Brief von P. Thaddäus Zingg OSB): Gehrs Entwicklung weder sprunghaft noch modisch – Ein Gewissensanliegen und eine Gewissensfrage an andere – Rückkehr zu den Landschaftsbildern und Blumenaquarellen, weil religiöse Bilder missverstanden werden? – Gehrs Werk: Charakteristik: einfachste Konzeption, eindringliche Gestensprache, urgründige Glaubensschau – Beispiele: Butzkappelle bei Mels, Bruderklausen bei Hinterfrost, Marienkirche in Olten – Gehr bestätigt von den liturgischen Reformen: Beispiele Taufkapellen (St. Gallen-Bruggen, Maihof-Unterkirche-Luzern, Allerheilien-Basel) – Gehr und die moderne Architektur: Beispiel: das Fenster-Sulamit – Gehr und der «Verlust der christlichen Mitte» – Gehrs Anliegen: die innere Einheit wiederfinden – Transfigurale Kunst – Voraussetzung dazu: kindliche Grundhaltung, gottfrohe Naivität (nicht künstliche Mache sog. «Kinderkunst», nicht schelmische Unbeholfenheit) – Schlusserwägung: «Ein Tasten mit wachen und geistigen Sinnen nach dem Ausdruck des religiösen Empfindens unserer Zeit».
Thaddäus Zingg OSB

KUNST Nr. 23/24   15. Dezember 1955
Kunst an der Grenze der Phantasie: (grundsätzliche Erwägungen zur Picasso-Ausstellung in München): Allgemeine Charakteristik – In dreifacher Hinsicht an den Grenzen künstlicher Möglichkeiten – Das andere Extrem gegenüber sterilem Naturalismus – Einseitige Entfaltung des Menschen im Sinnenhaften – Unterwandert vom Zeitgeist der Verneinung – Selbstdarstellung der autonomen Phantasie – Verlust der personalen Ganzheit – Damit wird Kunst chaotisch – Daraus Dekoposition im Gegenstand bis zum Monstrum – Der geistige Aussagegehalt dieser Kunst –Die Phantasiegrenze der Kunst: Das künstlerische Gebot der Verschmelzung sinnlicher und geistiger Werte – Picasso als Wegbereiter einer Magie der Form – Die Stunde der Dämonie – Phantasie als Medium der Magie – Kritik: Klare Ablehnung dieser Kunst – Der Weg der Verklärung der Werke Picassos.
Herbert Muck, Innsbruck

KUNST Nr. 19   15. Oktober 1955
Ronchamp und die moderne Kunst: Materialistisches Denken und religiöse Erneruerung – Die Kapelle von Ronchamp: Rhythmus, ihr architektonischesPrinzip – Freies Formenspiel in Beton – «Akustische Komponente» – Das Mysterium des Kreuzes ist Mittelpunkt der Pilger – Liturgie und Dogma sind innere Notwendigkeiten, nicht Mittel – «Je Vous salue Marie» (Le Corbusier) – Grundsätzliche Erwägungen : Priester und Künstler – Kirchliche Forderung und Freiheit künstlerisches Schaffens – Muss der Künstler gläubiger Christ sein? – Keine unwürdigen Kompromisse! – Schöpferische Begabung des Künstlers als eigentliche Ursache des Kunstwerkes – Das Heilige ist Ziel der Künstlerlaufbahn – «Das Gefühl des Sakralen beseelte unsere Anstrengung ...» (Le Corbusier).
Gladys Weigner

KUNST Nr. 19   15. Oktober 1954
Betrachtung über moderne kirchliche Kunst: (aus Anlass einer Ausstellung in Zürich): Ein Diskussionsvotum – Rückblick auf eine dreissigjährige Entwicklung in der Schweiz – verheissungsvolle Anfänge – Folgende Gefahr des Formalismus – Fragwürdige theatralische Religiosität in Plastik, Architektur, Malerei – Drei Voraussetzungen für einen wahren Künstler – Hermann Huber über Otto Meyer-Amden – Papst Pius XII. – Der künstlerische Wert: das Eigene zum Ausdruck bringen – Das der Epoche Eigene ausdrücken – Das der Kunst Eigene zum Ausdruck bringen.
W. M. G.

KUNST Nr. 6   31. März 1954
Sedlmayr Hans: Die Entstehung der Kathedrale.
J. David

KUNST Nr. 14/15   31. Juli 1953
Das 20. Jahrhundert: (Zur Ausstellung im Kunsthaus Luzern): Zerbrechen einer Scheinwelt – Neue Komposition der Elemente – Bestimmungslose Freiheit – Lauernder Nihilismus – Lichtpunkte in der religiöser Kunst.
J. David

KUNST Nr. 12/13   30. Juni 1951
Lebendige kirchliche Kunst (Schluss): Schöpferische Kräfte der Gegenwart – Eine programmatische Interpretierung der architektonischen Bemühungen – Neue Kirchenbauten: Hirzbrunnen, Basel, Riehen, Zürich-Hard – Kunst und religiöse Glaubenskraft.
Thaddäus Zingg OSB, Einsiedeln

KUNST Nr. 11   15. Juni 1951
Lebendige kirchliche Kunst (I. Teil ): (Zum Buche: Der Altar und sein Raum): Scheidung der Geister – Im Blickfeld des Gegners.
Thaddäus Zingg OSB, Einsiedeln

KUNST Nr. 11   15. Juni 1950
Religiöser Kitsch: Die seelischen Ursachen des Kitsches – Die Unechtheit des Erlebnes – Bücher von Egenter und Portmann..
Bert Herzog

KUNST Nr. 4   28. Februar 1949
Betonkirchen: (Zum Buch von Pfammatter): Zeiterlebnis und religiöses Erlebnis in der modernen Architektur.
Herbert Gröger

KUNST Nr. 14/15   31. Juli 1948
Moderne Kirchenkunst und Tradition: Das Malaise moderner Kirchenkunst – Orginalitätssucht – Kopie oder lebendige Tradition? – Praktische Richtlinien? – Gestellte Fragen.
Linus Birchler

KUNST Nr. 20   31. Oktober 1947
Konstanz und Wandel christlicher Symbole: Religiöse Bedeutung der Frage – Vom Sinn religiöser Symbole – Notwendigkeit überzeitlich sakraler Konstanz und lebendig zeitnahen Wandels symbolischer Formen-Konstanz oder Wandel im sakramentalen Zeichen und im Symbolum fidei? – Endsinn religiöser Symbolik.

KUNST Nr. 19   15. Oktober 1947
Die ausländischen Kunstschätze, ein Appell und eine Apologie: Die Ausstellung und ihr Sinn – Christliches und Unchristliches der Renaissancekunst – Vom Dom zur Natur – Innerlich wahre religiöse Kunst.
Thaddäus Zingg OSB, Einsiedeln

KUNST Nr. 23   15. Dezember 1946
Ein modernes Christus-Drama spricht zur modernen Welt: Die Sendung des englischen Radios während des Krieges. Religiöse Themen – Die Spiele von Dorothy Syers und ihre Aktualität: Christus und die grosse Masse – Der Erfolg.


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