ORIENTIERUNG    

Nr. 6   31. März 2005 PDF ansehen / Nummer bestellen

ZEITGESCHICHTE/MENSCHENRECHTE
Peter Benenson (1921-2005): Zum Tode des Gründers von Amnesty International – Eine erfolgreiche Idee – Der Appell für eine Amnestie 1961 – Zum Begriff des «politischen Gefangenen» – Die Menschenrechtssituation in den siebziger Jahren – Wandel des Menschenrechtsdiskurses – Erweiterungen des Mandates und ihre Folgen – Was sind schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen? – Im Zeitalter «zerfallender Staaten» – Unparteilichkeit und Universalität.
Nikolaus Klein

POLITIK
Die orangene Revolution: Das neue Gesicht der Ukraine – Die Ukraine unter Präsident Leonid Kutschma – Zur Situation der Menschenrechte und der Pressefreiheit – Von der «gelenkten Revolution» zu einer «Revolution von unten» – Die oppositionelle Präsidentschaftskandidatur von Viktor Juschtschenko – Die Geburtsstunde der orangenen Revolution – Die Vermittlerrolle von Präsident A. Kwasniewski – Die Taktik des russischen Präsidenten – Das zögerliche Engagement der EU – Wahlkampf im Zeichen eines Glaubenskrieges – Zur Position der Kirchen in der Ukraine – Hoffnungen auf einen Neubeginn – Fragile Regierungskoalition – Die kommenden Parlamentswahlen von 2006 – Außenpolitische Wirkungen der Wahlen – Die Sonderbeziehungen zu Moskau – Die Spannungen zwischen der West- und der Ostukraine – Aussichten auf eine EU-Mitgliedschaft? – Herausforderungen für eine nachhaltige Diplomatie.
Theo Mechtenberg, Bad Oeynhausen

LYRIK
Geglückte Balance: Ein Versuch, Hilde Domin tiefer zu begreifen – Die Erfahrungen von Verfolgung, Flucht und Exil – Rettung und tragfähiges Vertrauen – Die Sprache als Heimat – Selbsterkenntnis im Spiegel der Gedichte – Leben am Rande des Abgrundes – Die suchende Hand greift nicht ins Leere – Von der Fragilität geglückter Balance.
Thomas Brose, Berlin

THEOLOGIE
«Ein Fremdwort von zuhause»: Die unmögliche Lektion von Auschwitz für die christliche Theologie (Erster Teil) – Auschwitz als Lektion? – Lernen als Aneignung – Die Topographie der Arbeit an Auschwitz ist polyzentrisch – Zur Rede vom Anfang – Ein mehrfach gebrochener Begriff von Arbeit – Der «Text» von Auschwitz – Die Unmöglichkeit einer Lektüre – Lesen als ethischer Akt – Die Verknüpfung von Gemeinschaft und Ungemeinschaft – Im Gewebe der Überlieferungen – Wer zeugt für den Zeugen? – Der Moment der Veränderung und Bekehrung – Zwischen Scheitern und Neuanfang – Beanspruchung einer Hoffnung – Die Theologie nach Auschwitz – Die Pflicht zur Selbstrevision – Hinwendung zum Judentum. (Zweiter Teil folgt)
Knut Wenzel, Regensburg


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