ORIENTIERUNG    

Nr. 7   15. April 2001 PDF ansehen / Nummer bestellen

GUATEMALA
Richterin unter Todesdrohungen: Drei Jahre nach der Ermordung von Bischof Juan Gerardi Conedera – Verschleppung des Prozesses – Todesdrohungen und Attentate gegen die Richterin – Angespannte politische Lage in Guatemala – Eine Publikation zu Bischof J. Gerardi – Biographische Erinnerung und Dokumentation – Psychische Folgen eines Mordanschlages – Der mühsame Weg zum Aufbau einer Zivilgesellschaft.
Stefan Herbst, Bonn

POLITIK
Ein Zürcher Gespräch unter Feinden: Israelische und palästinensische Autoren diskutieren – Eine Veranstaltung des Collegium Helveticum in Zürich – Ein Dialog über die Angst im eigenen Lande – Kritische Betrachtung der eigenen Existenz – Die Dialektik der Opferrolle.
Nikolaus Klein

KIRCHENGESCHICHTE
Frauen gegen Diskriminierung und Entrechtung: Entstehung und Entwicklung der Frauenordinationsbewegung in der katholischen Kirche Europas (Erster Teil) – Das Zweite Vatikanische Konzil als kirchenpolitisches Ereignis – Studien zu Geschichte und Rezeption – Konzentration auf die Lehre von der Kirche – Zum Begriff des Volkes Gottes – Frauen, die vergessene Hälfte der Menschheit – Zur Pionierarbeit von Frauen im Kontext des Konzils – Die Perspektive einer engagierten Zeitzeugin – Das vorkonziliare Frauenbild – Die Forderung nach der Unterordnung der Frau – Beschreibung von Wesen und Aufgabe der Frau – Ankündigung eines Konzils – Die Eingabe der Schweizer Juristin Gertrud Heinzelmann – Das journalistische Engagement von P. Placidus Jordan OSB – Frau und Kirche als öffentliches Thema – Kritische Auseinandersetzung mit der scholastischen Anthropologie – Die Diskussion zieht weite Kreise – Die Enzyklika Pacem in terris – Die Frauenbewegung als Zeichen der Zeit – Frauen auf dem Konzil – Die beschränkten Möglichkeiten von Auditoren und Auditorinnen.
Ida Raming, Greven

LITERATUR/THEOLOGIE
«Die Antwort der Literatur ist: Keine Antwort»: Theologie im Gespräch mit Günter Kunert – Die Aufklärung und ihre Widersprüche – Die Sintflut als zentrale Metapher – Abschied von der Utopie – Eine christentumskritische Gegenwartsdiagnose – Widerspruch gegen eine eindimensionale Religionskritik – Leid- und Katastrophenempfindlichkeit – Ein differenzierter Leser der Bibel – Ein Beerbungs- und Universalisierungsprozeß des Biblisch-Religiösen – Gott sah: Es war nicht gut – Ohne Erklärung für das Rätsel – Das metaphysische Bedürfnis bleibt unerfüllt – Die Sache der Lyrik ist die Verstörung – Sehnsucht nach unentfremdeter Ganzheit.
Christoph Gellner, Luzern


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite