ORIENTIERUNG    

Nr. 21   15. November 1997 PDF ansehen / Nummer bestellen

POLITIK
Minen: Die Sisyphosarbeit der Moderne: Zur Verleihung des Friedensnobelpreises 1997 an die Internationale Kampagne für ein Verbot der Landminen und an Jody Williams – Die Unterscheidung zwischen «guten» und «bösen » Minen – Von den Genfer Verhandlungen zu den Konferenzen von Oslo und Ottawa – Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung – Zur Definition von Anti-Personen-Minen – Die Strategie der Weltgemeinschaft – Der Markt des kommerziellen Minenräumens.
Rupert Neudeck, Troisdorf

TAGUNG
Daoistische Tradition und Moderne: Zu einer internationalen Konferenz in St.Augustin bei Bonn – Die gesellschaftliche Bedeutung des Daoismus – Der Verweis auf die chaotische Dimension menschlicher Existenz – Rezeption innerhalb philosophischer Positionen in China wie im Westen – Das Ideal einer «Gesellschaft des Großen Friedens» – Daoismus und die europäische Moderne und Postmoderne – Zu zukünftigen Entwicklungen in China und Taiwan.
Knut Walf, Nijmegen

LITERATUR
Zwischen Ehrfurcht und Revolte: Hermann Hesse und die Doppelgesichtigkeit aller Religion – Radikale Abkehr von einem exklusivistisch-traditionalistischen Christentum – Der Buddhismus als eine Art Reformation in Indien – Die Ambivalenz jeder Religion – Persönlich-private und politische Krise des Ersten Weltkrieges – Gottesvergiftung und deren Folgen – Frommsein ist nichts anderes als Vertrauen – Eine asiatische Hermeneutik des Christentums – Eine Wiedergewinnung des Christentums.
Christoph Gellner, Zürich

MODERNE/THEOLOGIE
Theologisches Denken in der Weimarer Republik: Ein Forschungsgebiet katholischer und reformatorischer Theologiegeschichte – Zu einer Studie von Thomas Ruster – Von einer religionssoziologischen Analyse zur Beschreibung innertheologischer Positionen – Die Ungleichzeitigkeit des Katholizismus als charakteristische Sozialform begriffen – Die Nützlichkeit der katholischen Religion.
Christoph Lienkamp, Essen

GESPRÄCH
Abschied von Macau und Rückblick ins alte Lusitanien: Im Gespräch mit dem portugiesischen Autor João Aguiar – Macau, der letzte Vorposten des ehemaligen portugiesischen Imperiums – Vor den Toren Chinas.
Interview: Albert von Brunn, Zürich


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