ORIENTIERUNG    

Nr. 8   30. April 1994 PDF ansehen / Nummer bestellen

CHRISTENTUM
Den armen Christus umarmen: A. Rotzetters Biographie der Hl. Klara von Assisi – Eine Lebensdarstellung aus kritischer und gleichzeitig empathischer Distanz – Im Kontext der politischen, sozialen und religiösen Geschichte des 13. Jahrhunderts – Eine selbstbestimmt handelnde Person – Die Bedeutung der Sprache der Armut und Demut – Die Optionen einer feministisch bestimmten Theologie und Geschichtsschreibung.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri

JUDEN/CHRISTEN
Nachlese zu einer Mammutkonferenz: Die christlich-jüdische Dialogkonferenz in Jerusalem (1. bis 4.2.1994) – Über 500 Teilnehmer aus 97 Ländern – Bemerkenswerte Präsenz von Vertretern aus afrikanischen und asiatischen Ländern – Übergewicht der Referenten aus Westeuropa, den USA und Israel – Absage von Mitgliedern der jüdischen Orthodoxie – Thema waren die gemeinsamen Herausforderungen durch wissenschaftlich-technischen Fortschritt und moderne Gesellschaft – Geforderte Einmischung im Namen des Glaubens – Vier Problemfelder: Armut, Herrschaft, Menschenrechte und Bewahrung der Schöpfung – Kardinal Ratzinger wiederholt altbekannte Einsichten – Der Neuentwurf einer jüdisch-christlichen Bundestheologie durch Irving Greenberg – Die dreifache Zeugenschaft Israels – Der Schritt zu einem pluralistischen Bundesverständnis.
Stefan Schreiner, Tübingen

RELIGION
Ahnung des DAO: Erfahrungen der Einswerdung mit dem Kosmos – Die Tiefenstruktur einer alltäglichen Erfahrung – Tee und Buddhismus – Bewußt schlichte Gestaltung des Ambiente bei der Teezeremonie – Die unbeantwortbare Frage nach dem Ursprung des DAO – DAO ist gleichzeitig ein konkreter und ein abstrakt-philosophischer Begriff – Die Herausbildung des Chan-Buddhismus – Kann die Erfahrung des DAO verlorengehen? (Abschließender Teil folgt)
Knut Walf, Nijmegen

LITERATUR
Mythisierte Landschaft – mythisiertes Leben: Zum Roman «Der Wettermacher» von Peter Weber – Schweizer Autoren und ihre Heimat – Das Toggenburger Tal als literarisches Thema – Für den stumm gewordenen Ich-Erzähler ist das Schreiben Heimarbeit – Die Familie des Ich-Erzählers – Schreiben als Selbsterschaffung der Welt – Die Dualität eines christlichen und eines etruskisch genannten Verständnisses von Welt und Mensch – Spuren einer paganen Weltfrömmigkeit.
Paul Konrad Kurz, Gauting bei München


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