ORIENTIERUNG    

Nr. 21   15. November 1972 PDF ansehen / Nummer bestellen

ZEUGNIS
Ein Bauer vor Bischöfen: Neuartige Stimme aus Peru – Verkündigung auf Grund eigener Erfahrung.
Rudi Eichenlaub, Peru

KIRCHENRECHT
Neue Bestimmung im Weiherecht: Niedere Weihen werden abgeschafft – Neuregelung des Diakonates – Keine zweite Ehe für Diakone nach dem Tod der ersten Frau – Zölibatsversprechen wird zur Zölibatsweihe erhöht – Zerbrochenes Pozellan – Lösen rechtliche Anordnungen das anstehende Sachproblem?
Knut Walf, München

SYNODE 72
Leben in der Mischehe: Das klassische Mischehenland Schweiz – Die Kirche muß mit der Mischehe leben – Die Synode hat Weichen zu stellen – Pro und Kontra «Ökumenische Trauung» – Die katholische Trauungsvorschrift und die «Flut» ungültiger Ehen – Eindrückliche Zahlen – Es war nicht immer so – Das «natürliche Recht» auf Ehe und freie Partnerwahl – Bloße Dispenspraxis befriedigt nicht – Anerkennung der Ziviltrauung?
Albert Ebneter


Eine infame Synodenvorlage? Massive Geschosse gegen die Vorbereitungskommission «Ehe und Familie» – Vorschläge betreffs der wiederverheirateten Geschiedenen – Durch das Dogma als «Essig» entlarvt? – Nuancierte Lehre des Konzils von Tirent – Dogma veränderlich oder unveränderlich? – Göttliche Wahrheit als Leben und Geschichte – Widersprüche zwischen dogmatischen Formulierungen – Zunächst bekämpft, dann als einzig möglich gehalten – Bergpredigt unterschiedlich interpretiert – Gewaltlosigkeit verspiritualisiert – Unauflöslichkeit der Ehe verrechtlicht – Wahrheit dank des Zusammenhanges – Was kann uns die Ostkirche lehren? – Neue Möglichkeit.
Raymund Schwager

MUSIK
Gabriel Marcel und Ernst Bloch: Musik im Werk zweier Philosophen – Ihr Vorrang vor dem Denken – Das Lied lüftet den Schleier des Seins – Dem quellenden Existenzkern am nächsten – Musik, sozial bedingt und trotzdem Überschuß über jede Ideologie – Unterschiedliches Verständnis – Marcel, unanfechtbares Zeichen des Jenseits – Bloch, Vorschein des möglichen Vollkommenen – Bei beiden in der Dimension der Hoffnung – Ort des bereits anwesenden Friedens – Wovon spricht Musik, wenn nicht von der Heimat? – Der Todesraum und die Musik – Es wird nicht alles vergehen – Das langsame Wunder.
Heino Sonnemans, Aachen


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