ORIENTIERUNG    

Nr. 7   15. April 1968 PDF ansehen / Nummer bestellen

MEDITATION
Auf der Suche nach Hoffnung: Ostertage als Zeit der Besinnung – Gott: «Ich bin der, der für euch da ist» – Weite und Begrenzung menschlichen Geistes – Bilder das Absoluten in unserer Seele: Licht und Dunkelheit, Höhe und Tiefe – Eucharistie als Auftrag: Gegenwart Christi sein für die Welt – Der Gebrochene ist immer «der» Freund – Dringlichste Aufgabe der Suche nach Gott in unserer Zeit: Betrübte trösten.
Ladislaus Boros

FREMDENFEINDLICHKEIT
Die Xenophobie: Unerledigtes am Überfremdungsproblem – Besonders brennend in der Schweiz – Politische und wirtschaftliche Überlegungen genügen nicht – Kultursoziologische Aspekte – Die zweite Generation paßt sich an – Voraussetzungen für eine Assimilierung – Ein sich fürchtendes Volk gibt sich selber auf.
Victor J. Willi, Rom

OSTEUROPA
Die Wirtschaftsreform in Ungarn: Der neue «Wirtschaftsmechanismus» ist zu Beginn dieses Jahres in Kraft getreten – Bedenken der Parteikreise – Furcht vor dem geistigen Überbau des Wirtschaftlichen? – Führen die Wirtschaftsreformen zu einer Demokratisierung? – Der Ruf nach Initiative und Verantwortung – Zusammenarbeit mit allen Industrieländern – Wunsch nach einer Ost-West-Bank – Fragliche Erfolgschancen – Ungarns Wirtschaft umklammert von der UdSSR.
Jozsef Varga, Wien

ÖKUMENE
Das Jahrtausend des Samariters: Ein altes Problem im Fluß der Geschichte: Rechtsgläubigkeit und Ketzerei – Des Herrn Rede von jenseits des Grabes – I. Geschichtliche Reminiszenzen: Karl Muth und das Ketzerbuch «il santo» von Fogazzaro – Der Fall Wittig – Wie der Ketzer Hus dem Ketzer Luther half – 2. Vom Ende der Ketzerriecherei heute: Wir alle sind Luther, wir alle sind Papst – Den Weg des Islam können wir nicht gehen – Wir müssen die Wahrheit suchen – Ein Scherz Johannes' XXIII. als Symtom – Drei Zeitalter hat das Problem durchlaufen – Die Ökumene mildert den Ernst der Ketzerverfolgung – Der Primat ist nich Tyrannei – 3. Was der barmherzige Samariter mit Ketzerei zu tun hat – Den Todfeind als Bruder erkennen – Die Wandlung durch die Taufe – Man kann nicht alle gleich lieben – Dort lieben, wo wir gestern gehaßt haben.
Eugen Rosenstock-Huessy

LESERZUSCHRIFT
Menschen, statt Heiligsprechung: Johannes der Gute war ein Mensch – Der Beiname «Heiliger» wäre eine Belastung – Unmenschliches an den «heroischen Tugenden» – Wozu ein aufwendiger «Inquisitionsprozeß»? – Das Volk hat ihn bereits heiliggesprochen – Bedenken auch gegen den hl. Pius XII.

BUCHBESPRECHUNG
Civitas: Jahrbuch für christliche Gesellschaftsordnung.
J. David


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite