ORIENTIERUNG    

Nr. 7   15. April 1962 PDF ansehen / Nummer bestellen

JESUS
Die Auferstehung Jesu: Der Wandel in der Auffassung – Vom rationalen Beweis zum Glaubenszeugnis – Was bedeutete den Urgemeinden die Auferstehung? – Nach den frühesten Schriften des Neuen Testamentes – Thess. 1, 10 – Verbindung mit dem Endgericht – Fundament der Erlösung – Apg 17, 30f und 3, 19f – Auferstehung und Parusie – Erster Akt der Vollendung – Ein Bekenntnis zum Sinn der Geschichte – Ein Fest der christlichen Hoffnung.
Max Brändle

SELIGSPRECHUNG
Die Einleitung eines Seligsprechungsprozesses: P. Freinademetz – Eine ausgeglichene, eine offene, eine Persönlichkeit mit der Unterscheidung der Geister – Ein christlicher Konfutse – Fürstbischof Gasser lebt die beiden Grundhaltungen eines Bischofs vor: Diözesanvertreter und Glied des Apostelkollegiums – Ein Mann, der halbtot noch lachen kann – Ein Hirte, der seine Herde nicht verläßt.
Rud. Pakulla

ISRAEL
Die neue Wirtschaftsentwicklung in Israel: Die Regierung zwischen Linkssozialisten und Liberalen – Ist ein mittlerer Kurs möglich? – Ben Gurion droht, in seinen Kibbuz zurückzukehren – Ende der Verstaatlichungen – Fortschritt der Liberalisierungen – Oder besser: Die Textbücher der Theorien werden von der Wirklichkeit überholt.
F. Glaser

LINGUISTIK
Sprache und Kirche: (ein Teilaspekt von «Veterum Sapientia»): I. Wesensbestimmung der Sprache: Zeichensystem – Denkform – Jeder Sprache wohnt eine eigene Weltansicht inne – 2. Sprache und Erkenntnis: Jede Sprache ein Schema der Weltdeutung – Latein und Griechisch – Bantu-Sprachen – Chinesisch – Von der Unzulänglichkeit der Sprache – Vom Transzendierenden der Sprache – 3. Die Sprache in der Kirche: Das Wort Gottes – Die Gebrauchssprachen der anhebenden Kirche – Mysterium und «heilige Sprache» – Die Sprache der Gemeinde – Die Übersetzung in verschiedene Denkformen – Der Panzer des Goliath und die Schleuder des David – 4. Sprache und Terminologie: Sprache als lebendiger Organismus – Gefahr des Verfalls – Das Latein im Mittelalter noch eine lebende Sprache – Es erstarrt in der Renaissance – Es wird zur Terminologie – Gratry über die Sprache, die zum unveränderlichen Zeichen wird – 5. Tradition und Erneuerung: Unleugbare Vorteile des Lateins – Gefahr der formvollendeten «Schale» – Verkennen wir nicht das Wesen der Sprache, dargelegt von Gian Battista Vico, Herder, Wilhelm v. Humbolt, Alphonse Gratry.
Iso Baumer, Bern

DEUTSCHLAND
Ein Wunsch Eugenio Pacellis geht in Erfüllung: (das Missionsärztliche Institut in Würzburg): Gegründet durch das Beispiel Albert Schweitzers – Ziel und Ideal – Wachstum – Auch Ärztinnen sind willkommen – Verschiedene Orden wirken zusammen – Die Geimeinschaft der Missionshelferinnen – Das Aussätzigen-Zentrum Chetput – Seine neue Arbeitsmethode – Auswirkungen.
Heinrich Drenkelfort SVD, Rom

GESCHICHTE
Das Geschichtsbield der Europäer von Afrika: Literaturüberblick – Meinungswandel im Geschichtsbild seit Herder – Vom «egozentrischen» Weltbild unseres Abendlandes und seinen Resten bis heute – Helmolts Weltgeschichte – Leo Frobenius – George Peter Murdock – Werke: Sicht der Ethnologen: Diedrich Westermann: erstaunliche Einheitlichkeit in Schwarz-Afrika – War Afrika immer Empfänger, nie Geber?
Hildegard Christoffels


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