ORIENTIERUNG    

Nr. 3   15. Februar 1962 PDF ansehen / Nummer bestellen

JUDEN/CHRISTEN
Der neuste Wandel im Verhältnis von Christen und Juden: Die Ursache des Wandels – Sein Niederschlag in Periodika und Büchern – Zwei neuste Bücher – Im ersten: verwirrendes Nebeneinander - Gegeneinander - doch auch eindrucksvolle Übereinstimmung – Im zweiten: erhellendes Miteinander – Auch allzu optimistische Perspektive – und allzu widerspruchsreiche Analyse – Die rechte Mitte.
E. A.

KONZIL
Erwartungen um das Konzil: Nicht zuviel erwarten – I. Die Drei Klassen von Publikationen – Die immanente Problematik der dritten Klasse – Ihr Sinn und Wert – Ihre Fraglichkeit – 2. Um P. Lombardis Buch: Die Entrüstung über einen Artikel des Osservatore Romano – Analyse des Artikels – Richtig gelesen fallen die meisten Schwierigkeiten dahin – Die Stelle über Lombardi ist nicht das Ziel des ganzen Artikels – Die öffentliche Meinung im Licht des Artikels – 3. Ein Artikel von Karl Rahner über Charisma und Amt – Und was sich daraus eribt.
M. Galli

PHILOSOPHIE
Philosophische Eschatologie (Schluß): Himmel als ununterbrochenes Hineinschreiten in Gott: I. Vorläufigkeit: Freiheit als «offenes Werden» – Der Mensch, eine ewig sich sammelnde Vorläufigkeit – 2. Endgültigkeit: Unbedingte Bejahung – Unbedingtsetzung des eigenen Seins – 3. Neuwerdung: Aufhebung der Dialektik der Freiheit – Immwährendes Hineinwachsen in Gottes eigene Dimensionen – Himmel als Unmittelbarkeit Gottes: I. Gegenstand: Erkenntnis als Abstandnahme – Gegenüberstehen – Abgrenzung – 2. Einswerdung: Zugleich aber auch Identität des Erkennenden und Erkannten – 3. Unmittelbarkeit: Aufhebung der Dialektik der Erkenntnis – Nachvollzogene Unmittelbarkeit Gottes – Das Sein Gottes als «Seinsakt» des endlichen Geistes – Philosophisches Präludium der übernatürlichen «Anschauung Gottes» – Zusammenfassung der ganzen Untersuchung über die philosophische Eschatologie.
Ladislaus Boros

POLITIK
Auf der Suche nach der Demokratie: Heutiger Begriff – Seine Elemente – Fragen, die sich daraus ergeben – I. Das Ende des Parlamentarismus: Vom Gestern zum Heute – Die Rolle des Staates – des Pralamentes – des Bürgers – der Administration – 2. Verlagerung des Entscheidungszentrums: die Bedeutung der Experten – Verbeamtung der Macht – Umkehrung der Perspektive – Über die Köpfe der Abgeordneten hinweg – 3. Die Technokratie: Die Zwischenkörperschaften – Einer neuen Form der Demokratie entgegen? – 4. Ergebnis: Die Schwierigkeit, Prognosen zu stellen – Muß man die Demokratie erst wieder erfinden? – Pessimismus nicht angebracht – Worum geht es.
Abel Jeannière, Paris

APOLOGETIK
Von der Schwarzen Messe oder Satansmesse: Der Komplex des mitteltalterlichen Hexenwahnes wieder in Fluß gekommen – Bücher zu dem Problem – Geschichte – Nicht erwiesene Berichte – Teufelsanbeter heute? – Übertreibungen.
Philipp Schmidt SJ


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